Polizeiruf 110: Die letzte Chance Fernsehfilm DDR 1978

Mo, 13.05.  |  22:10-23:25  |  MDR
Untertitel/VT Gebärdensprache Stereo  1978
Gerd steht auf dem Dach eines Hochhauses und sieht den letzten Ausweg im Sprung in die Tiefe. Während die Polizei fieberhaft das Schlimmste zu verhindern sucht, erinnert sich Gerd an seine Vergangenheit und wie durch sein berufliches Scheitern sein Leben aus den Fugen geriet.

Gerd Paulus hat seinen Job als Krankenpfleger geschmissen ebenso wie sein Medizinstudium, von der Uni wurde er exmatrikuliert - nichts, was seinen Vater einen renommierten Chefarzt, erfreut. Seinen Hilfsjob auf einer Baustelle ist er wegen Arbeitsbummelei auch schnell wieder los. Dafür zieht er bei seiner neuen Freundin Elfi ein, einer tüchtigen jungen Frau, die alleinstehend mit Kind ihr Leben meistert. Paulus braucht dringend Geld und geht "anschaffen", wie er es nennt: in einem Kaufhaus nähert er sich Frauen, die er mit Trickdiebstahl und Hochstapelei um beträchtliche Geldsummen erleichtert. Alle Bemühungen Elfis, ihn in geregelte Arbeit zu bringen, scheitern.

Sie setzt ihn vor die Tür und merkt dabei nicht, dass sie Paulus damit immer mehr isoliert. Einziger Ausweg scheint ihm schließlich nur noch der Sprung von einem Hochhausdach zu sein. Sowohl seine Freundin als auch einer der Kriminalpolizisten versuchen, dem verzweifelten jungen Mann begreiflich zu machen, dass er noch eine Chance hat.

Darsteller:
Peter Borgelt (Hauptmann Fuchs)
Sigrid Göhler (Leutnant Vera Arndt)
Henry Hübchen (Gerd Paulus)
Simone von Zglinicki (Elfi)
Regina Beyer (Ursula)
Otto Mellies (Dr. Mauser)
Mathilde Danecker (Frau Mauser)
Hildegard Alex (Rosalinde)
Mathilde Danegger (Frau Mauser)
Regie: Helmut Krätzig
Drehbuch: Helmut Krätzig
Kamera: Helmut Borkmann
Musikalische Leitung: die Puhdys

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