Finale Staffel 9: Vier Frauen und ein Todesfall

9. und finale Staffel im Herbst 2020 im ORF

Finale und 7. & 8. Folge am 19. 10. 2020: Großes Drama beim „Vier Frauen und ein Todesfall“-Finale. ORF-1-Serie mit einer Doppelfolge am 19. Oktober!

Noch ein letztes Mal nehmen die „Vier Frauen“ so richtig Fahrt auf, wenn am ORF-1-Serienmontag, dem 19. Oktober 2020, gleich im Doppelpack das große Finale bevorsteht. Denn nachdem es um 20.15 Uhr („Schlafpatrone“) noch einmal gewohnt heiß hergeht, wird es für das illustre ORF-Krimiquartett um 21.10 Uhr Zeit, die Koffer zu packen und sich mit einem „Dankeschön“ – so auch der Titel der letzten Folge – zu verabschieden

Neunte und letzte Saison der ORF-1-Serie mit Neuhauser, Stein, Kren und Poel im Oktober 2020 montags im ORF. Der Episodenguide!

Adele Neuhauser kann es als eine der berühmt-berüchtigten „Vier Frauen“ einfach nicht lassen, so manchen Mordfall aufzuklären, der vielleicht eigentlich gar keiner war. Kein Wunder also, dass sich das Krimiquartett um Adele Neuhauser, Miriam Stein, Brigitte Kren und Martina Poel im neuen Oberilmer Zuhause nicht nur beliebt gemacht hat. Als die illustre Damenrunde dann auch noch eine riesige Verschwörung aufdeckt, ist das Unglück perfekt.

Die „Vier Frauen“ sind voll in ihrem Element. Pippa alias Miriam Stein ist zwar mit dem Ende der achten Staffel ausgewandert – auf ihren kriminalistischen Beistand ist aber auch von weit weg Verlass.

Ausblick auf die neunte Staffel

Die Überlebenden der Flutkatastrophe haben in Oberilm immer noch keine fixen Wohnsitze, und sie haben sich dort auch nicht unbedingt beliebt gemacht – vor allem nicht die „Vier Frauen“, die es einfach nicht lassen können, ihre Ermittlungen aufzunehmen. Julie (Adele Neuhauser) und ihre Freundinnen bringen den Ort ihrer Zuflucht ziemlich durcheinander. Und da gibt es einiges, das im Dunklen schlummert. Ganz normale Todesfälle, die sich – wie könnte es anders sein – als Morde herausstellen, wie auch eine riesige Verschwörung, die letztlich zu einem wahren Gemetzel führt …

8. und letzte Folge: „Dankeschön“ (Montag, 19. Oktober, 21.05 Uhr, ORF 1)

Julie hat die Koffer doch wieder gepackt. Sie muss zu ihrer Tochter, deren Mann Lasse und zu ihrem Enkel. Der Abschied von Sabi und Franzi fällt schwer. Als Julie sich mit dem von Franzi geliehenen Einsergolf auf den Weg macht, passiert, was noch nie passiert ist: Ein Unfall! Julie überfährt zwei Herren, doch der Versuch, den Unfall zu vertuschen, misslingt, als die verwirrte Maria die Leichen entführt. Die Identität der Toten stellt sich bald heraus. Untergebracht in der Pension von Uschi schrieben dort die zwei Autoren Rup Brenning und Ullrich Hennert an einer Fernseherie deren Konzept Julie auf dem Schreibtisch der Autoren gefunden hat: "Vier Frauen und ein Todesfall"!

7. „Schlafpatrone“ (Montag, 19. Oktober, 20.15 Uhr, ORF 1)

Maria scheint ernsthaft krank zu sein. sie malt schwarze Bilder und starrt Löcher in die Luft. Und dass lange kein Mord passiert ist, lässt Julie wirklich nicht kalt - mit gepackten Koffern will sie sich schon verabschieden, als ein Reisebus an ihr, Franzi und Sabine vorbeirauscht. Elf Männer in teuren Anzügen und schick frisiert. Und alle sind tot - entschlafen scheinbar. Als Maria davon erfährt, ist ihre Verwirrtheit oder Demenz wie verflogen: Endlich ein neuer Fall! Oberilm gleicht bald darauf einem Schlachtfeld, auf dem keine Gnade herrscht. Es liegt auf der Hand dass die 11 Toten im Bus damit zu tun haben. Aber wie?

6. „Untergriff“ (Montag, 12. Oktober, 20.15 Uhr, ORF 1)

Franzi und Sabi sind verliebt wie am ersten Tag. Aber auch beruflich gehen sie gemeinsame Wege und übernehmen die Tankstelle von der Drey. Diese wiederum ist wieder vereint mit Frosti, der aus der Reha entlassen zurück nach Oberilm kommt. Gemeinsam planen sie die Eräffnung eines neuen Ladens: "Die Drey von der Eisdiele". Kämpferisch geht es dagegen bei Julie zu, die beim traditionellen "Oberilmer Brunzstein-Keilern" gegen den Vater des Vizebürgermeisters Unterholzer antritt. Ilmer gegen Oberilmer heißt es hier. Doch die Entscheidung wird vorzeitig gefällt: Nicht nur Julies Kontrahent, sondern auch seine beiden Kumpanen Vukowitsch und Schrack gehen der Reihe nach zu Boden. Dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht, ist nicht nur Julie klar.

5. „Faustrecht“ (Montag, 5. Oktober, 20.15 Uhr, ORF 1)

Der Traum von Franz Unterholzer wird wahr: Eine überdimensional riesige Figur seiner selbst wird in Oberilm errichtet. Allerdings ist diese zum Einsturz verurteilt: Badman treibt sein Unwesen in der Stadt und manipuliert, erpresst und droht wo er nur kann. So haben bald alle in Oberilm Lebenden einen bösen Brief bekommen, der sie in Angst, Schrecken und Aufruhr versetzt. Toni wird zwar zunächst für den Täter gehalten, verdächtigt sich sogar selber - erweist sich aber relativ bald als unfähig zu solch einer Tat. Für Julie ist bald klar: Wer so viele Informationen hat, kann kein Fremder sein, der Bösewicht ist unter ihnen!

4. „Im Augenschein“ (Montag, 28. September, 20.15 Uhr, ORF 1)

Sabine liegt im Clinch mit den Unterholzers, die mit Schielen auf die nächsten Bürgermeisterwahlen erwirkt haben, dass das millionenschwere Budget Dorf Ilms unter den Bewohnern aufgeteilt wird. Mittlerweile vermisst Sabi Franzi so sehr, dass sie sich endlich wieder mit ihm versöhnt und die "Koalition" mit den Unterholzers entdgültig hinter sich lässt. Maria hingegen scheint nun geistig völlig abwesend zu sein, einzig in kriminalistischen Ermittlungen hat sie wache Momente. Diese müssen auch nicht lange herbeigesehnt werden, denn es gibt einen neuen Toten: Jürgen Serafino! Dieser hat sich seinem Abschiedsbrief zufolge aus verschmähter Liebe vom Oberilmer Felsen gestürzt.

3. „Menschenpferde“ (Montag, 20. September, 20.15 Uhr, ORF 1)

Julie erfährt von ihrer Tochter Pippa, dass diese inzwischen mit Kind und Mann nach Tibet gezogen ist, und zu ihrem Unmut folgt ihr auch nach dem Telefonat noch deren Stimme, als Personifikation ihres eigenen schlechten Gewissens. Auch Maria hat es nicht leicht, ihre zunehmend besorgniserregende Verwirrtheit weckt Sorgen, sie könnte dement werden. Wenigstens ergibt sich ein neuer Fall für Julie Zirbner und ihre kriminalistisch passionierten Kolleginnen: Der Chef der örtlichen Keramikwerke wurde vergiftet aufgefunden und alles deutet darauf hin, dass eine gewissen Voodoo-Priesterin ihre Finger im Spiel gehabt haben muss.

2. „Lockvogel“ (Montag, 14. September, 21.05 Uhr, ORF 1)

Beim bekannten Vogelfänger Engelbert Huderer (Thomas Mraz) soll eine mehrfache Tragödie stattgefunden haben. Tatsächlich, im Swimmingpool Huderers wird die Leiche seiner Frau gefunden. Ob es wohl eine gute Idee war, Toni Steiger (Gerhard Greiner) aus Mitleid wieder als ehrenamtlichen Polizisten einzusetzen, ist dabei nicht das größte Problem. Drängender stellen sich die Fragen: Woran ist die Ehefrau Huderers überhaupt gestorben? Und wo sind die anderen drei Opfer, die es angeblich gab?

1. „Hirnverbrannt“ (Montag, 14. September, 20.15 Uhr, ORF 1)

Manchmal gehen Interessen auseinander: Während Pepperl (Georges Kern) auf der Suche nach einer neuen Bleibe bei der ehemaligen Operettensängerin Uschi Spatz (Brigitte Jaufenthaler) landet und sich aufgrund ihrer verblüffenden Ähnlichkeit mit seiner verstorbenen Mitzi näher für sie interessiert, entdeckt der frisch bei der „Drey von der Tankstelle“ einquartierte Franzi (Michael Ostrowski) seine Leidenschaft für den Beruf des Tankwarts. Und Julie (Adele Neuhauser), die sich ohne einschlägige Beschäftigung zu langweilen beginnt, bekommt ein überraschendes Geschenk, als ihr der Kapitän der Ilmer Dampfschifffahrt, Josef Seidlhuber (Branko Samarovski), ein Geständnis macht. Der alte Kapitän will jemanden ermordet haben, jedoch scheint er so verwirrt zu sein, dass er sich an keine Details erinnern kann.

Unter der Regie von Wolfgang Murnberger und Andreas Kopriva standen in weiteren Rollen dieser neunten Staffel erneut Georges Kern, Charly Rabanser, Gerhard Greiner, Markus Linder, Michael Ostrowski, Brigitte Jaufenthaler und Thomas Stipsits sowie Christian Strasser, Karin Lischka, Christoph Krutzler, Elena Uhlig und Doris Hindinger vor der Kamera. In Episodenrollen zu sehen sind u. a. Branko Samarovski, Eva Maria Marold, Thomas Mraz, Aglaia Szyszkowitz und Fanny Stavjanik. Für die Drehbücher zeichnen wieder Uli Brée und Rupert Henning verantwortlich (nach Ideen-Vorlagen von Wolf Haas und Annemarie Mitterhofer).

Adele Neuhauser: „Diese Serie hat mein Leben verändert“

Adele Neuhauser blickt zurück auf neun Staffeln „Vier Frauen und ein Todesfall“ und ihre Rolle der Julie Zirbner: „Diese Serie hat mein Leben verändert. Ich bin nach vielen Jahren wieder zurück nach Österreich gezogen. Ich habe durch die Dreharbeiten tolle Menschen kennengelernt und eine wunderschöne Region Österreichs. Für die Darstellung der Julie Zirbner wurde ich mehrfach mit der beliebten ,Romy‘ ausgezeichnet, und die Julie hat mir die Tore zum ,Tatort‘ geöffnet.“ Wie schwer Neuhauser der Abschied gefallen ist? „Ich war immer neugierig auf unbekanntes Terrain, aber die ,Vier Frauen‘ habe ich ungern losgelassen. Mir fehlen nicht nur die umwerfend witzigen Drehbücher von Rupert Henning und Uli Breé, sondern auch meine Kolleginnen und Kollegen. Wir sind über die vielen Jahre fast zu einer Familie zusammengewachsen.“ Und weiter: „Julie hat mir oft aus schwierigen Situationen geholfen. Ihre Frechheit sowie ihre unsensible und unglaublich witzige Art haben mich zum Beispiel meine Trauer um den Tod meiner Eltern und meines Bruders leichter ertragen lassen. Die Serie ,Vier Frauen und ein Todesfall‘ war schon einzigartig. Und so grandios und liebenswert diese seltsamen Dorf-Bewohnerinnen und -Bewohner von allen verkörpert wurden, belegt das auch.“

Welche Erlebnisse bei den Dreharbeiten Adele Neuhauser nicht vergessen wird? „Oh, da gibt es so viele. Wie der Regisseur Wolfgang Murnberger mich x-mal einen Hügel hinaufgetrieben hat und so hab ich Julies Gang mit ihren großen Schritten kreiert. Bei den Dreharbeiten zur neunten Staffel haben wir einen Teil des Untergangs von Dorf Ilm in einem verdunkelten Hallenbad gedreht. Ich musste im schwarzen Wasser auf dem Boden des Schwimmbeckens mit einer Sauerstoffflasche auf mein Zeichen zum Auftauchen warten und dann kam mir im Becken ein Ruderboot entgegen. Nicht nur die Geschichten waren absurd, sondern auch manchmal die Umsetzung. Herrlich!“

 

Brigitte Kren (Maria), Adele Neuhauser (Julie), Martina Poel (Sabine). Bild: Sender / ORF / Hubert Mican
Brigitte Kren (Maria), Adele Neuhauser (Julie), Martina Poel (Sabine). Bild: Sender / ORF / Hubert Mican

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