Letzte Folge der zweiten „Coffee to go“-Staffel am 2. Juni mit Katharina Straßer. Das war die 2. Staffel der neuen „Kultur Heute“-Gesprächsreihe mit Ani Gülgün-Mayr: „Coffee to go“ , donnerstags auf ORF III.
„Walk and Talk“ mit Erwin Schrott, Inge Maux, Chris Lohner, Florian Scheuba und Katharina Straßer
Ab 6. Mai 2021 gönnt ORF-III-Moderatorin Ani Gülgün-Mayr dem TV-Publikum und sich wieder wöchentlich einen „Coffee to go“ mit einer prominenten Persönlichkeit aus Kunst und Kultur beim humorvollen „Walk and Talk“ durch die Wiener Innenstadt. In fünf neuen Folgen der „Kultur Heute“-Rubrik trifft sie Erwin Schrott, Inge Maux, Chris Lohner, Florian Scheuba und Katharina Straßer zum angeregten Spaziergang. Ausgestrahlt werden die neuen Ausgaben wöchentlich, am 6., 12., 20. und 27. Mai sowie am 2. Juni um jeweils 19.45 Uhr in ORF III.
Ziel der „Coffee to go“-Wanderungen sind die zahlreichen Hotspots, die während der Pandemie-Lockdowns entstanden sind und der Corona-Tristesse mit einem Hauch Dolce Vita entgegenwirken: Dabei geht es etwa zum Cafe Himmelblau am Kutschkermarkt in Währing, zum Yppenlatz in Ottakring, wo es herrliche Kärntner Kasnudeln gibt, oder zum MuseumsQuartier, wo sich um Kalbsschnitzelsemmerln to go gerissen wird. Unterwegs sprechen die Gäste über ihr Leben, ihre persönliche Situation während und nach dem Lockdown sowie über ihre Lieblingsspeisen und -plätze in Wien. Dabei kommt auch die Kultur nicht zu kurz: So manche Route lädt zum Streifzug durch die Kulturgeschichte der Bundeshauptstadt ein – und auch so manches Lied wird dabei angestimmt.
Coffee to go: Staffel 2 im Überblick:
Donnerstag, 6. Mai, 19.45 Uhr: „Coffee to go“ mit Erwin Schrott (1)
Die „Coffee to go“-Reise mit Opernsänger Erwin Schrott startet im Wiener Rösthaus im Prater. Erlesene Kaffeebohnen aus aller Welt werden dem Weltstar angeboten. Die Wahl fällt auf einen äthiopischen Kaffee, mit dem Ani Gülgün-Mayr und Erwin Schrott im Gastgarten Platz nehmen und über den Lockdown und seine Folgen sprechen. Von dort aus geht es ins MuseumsQuartier, wo sich die beiden aus dem Restaurant Halle eine Kalbsschnitzelsemmel genehmigen – die Leibspeise des beliebten Bassbaritons, die noch dazu der Renner im To-go-Betrieb ist. Zum Abschluss zieht es die Flaneure auf die derzeit noch geschlossene Terrasse des 25hours Hotels – inklusive Gesangseinlange über den Dächern Wiens.
Mittwoch, 12. Mai, 19.45 Uhr: „Coffee to go“ mit Inge Maux (2)
Vor dem Alt Wien, dem Lieblingskaffeehaus von Inge Maux, verabredet sich Ani Gülgün-Mayr mit der beliebten Schauspielerin. Mit einem „Coffee to go“ und den beiden Hündinnen Suri und Pepita im Schlepptau führt die Künstlerin durch ihre neue Nachbarschaft. Besonders inspirierend: Helmut Qualtingers Stammbar Wunderbar sowie eine Qualtinger-Gedenktafel, die unweit davon beim Durchgang zum Heiligenkreuzerhof angebracht ist. Außerdem geht es zum Yppenplatz, wo die Spaziergängerinnen in der Kärntnerei echte Kärntner Kasnudeln „krendeln“, denn nur wer gut krendeln kann, bekommt einen Mann. Passend dazu singt Inge Maux ein jiddisches Lied.
Donnerstag, 20. Mai, 19.45 Uhr: „Coffee to go“ mit Chris Lohner (3)
Ani Gülgün-Mayrs „Coffee to go“-Ausflug mit Chris Lohner, der wohl bekanntesten Stimme Österreichs, führt zum Kutschkermarkt im 18. Wiener Gemeindebezirk. Im Cafe Himmelblau holen sich die beiden Kaffee und Apfelkuchen, bevor Lohner bei Takans Fischspezialitäten mit ihren Leibspeisen überrascht wird: Meeresfisch und Spargel. Auf einem Bankerl am Markt platzgenommen, erzählt Chris Lohner von ihrer Corona-Erkrankung und dem Shitstorm rund um ihre Beiträge in den sozialen Medien. Vom Tod des ORF-Journalisten und engen Freunds Hugo Portisch zeigt sie sich tief betroffen und stimmt ein Lied an, das ihre Mutter ihr immer vorgesungen hat: „Mamatschi, schenke mir ein Pferdchen“.
Donnerstag, 27. Mai, 19.45 Uhr: „Coffee to go“ mit Florian Scheuba (4)
Bei einem „Coffee to go“ mit Florian Scheuba darf Ani Gülgün-Mayr den Kabarettisten durch sein Grätzl in Gersthof begleiten. Seinen Ausgang nimmt der gemeinsame Spaziergang in einer Laube beim Cafe Mayer, wo Scheuba von seinem neuesten Hobby berichtet: dem Besuch des Ibiza-Untersuchungsausschusses. Dort recherchiert er für aktuelle Kabarettprogramme – wobei er unterstreicht, nicht viel abändern zu müssen. Die Aktion #allesdichtmachen hingegen kommentiert er gefasst. Schauspieler/innen seien eben keine Satiriker/innen, so Scheuba. Im Zuge des Grätzl-Spaziergangs zieht es die beiden zum Gersthofer Platz, zu Scheubas Lieblingsfleischhauer Bauer. Mit Leberkäs- und Wurstsemmel ausgestattet, ruhen sich die beiden von ihrem Spaziergang aus.
Mittwoch, 2. Juni, 19.45 Uhr: „Coffee to go“ mit Katharina Straßer (5)
Für die letzte Folge der zweiten „Coffee to go“-Staffel verabredet sich Ani Gülgün-Mayr mit Schauspielerin, Kabarettistin und Sängerin Katharina Straßer im Café Prückel. Plaudernd über den Lockdown mit einem Schulkind und einem Kindergartenkind, kommen die beiden im Kabarett Simpl an. Ein Zufall ermöglicht es den beiden, bei einer Probe von Simpl-Impresario Michael Niavarani vorbeizuschauen. Auf den Spuren der Kabarettgeschichte wandelnd, geht es weiter über den Cissy-Kraner-Platz zum Hugo-Wiener-Platz. Mit einer Spargelflade aus der Fladerei beenden die beiden ihren „Coffee to go“-Spaziergang. Davor wird aber noch gesungen: „Ich hätt schon längst ein böses End’ genommen. Aber der Novak lässt mich nicht verkommen.“