Spielräume Emmet Cohen und Samara Joy
Do, 12.12. | 17:30-17:55 | Ö1
Er gilt als exzellenter Musiker und als guter Kommunikator: Pianist Emmet Cohen wurde in Pandemie-Zeiten durch seine wöchentlich unter dem Namen „Live from Emmet’s Place“ via Internet aus seiner Wohnung in Harlem, New York City, gestreamten Konzerte bekannt. Mit „Vibe Provider“ hat der 34-Jährige unlängst ein neues Album veröffentlicht, in dem er auch wieder seine Liebe zum traditionellen Jazz, im Besonderen zum Stride-Piano aufblitzen lässt. Das Album ist einem kürzlich verstorbenen Freund und Weggefährten gewidmet, dessen Wesen ihn inspiriert und geprägt hat: „Wir alle haben die Fähigkeit, einen Raum zu erhellen oder die Welt von jemandem für eine Minute oder ein ganzes Leben zu verändern – mit Musik, Schwingungen, Energie oder auch nur einem Lächeln“, so wird Emmet Cohen im Pressetext zu „Vibe Provider“ zitiert.Am 16. Dezember spielt Cohen mit seinem Trio, inklusive Philip Norris (Kontrabass) und Kyle Poole (Schlagzeug), im Wiener Konzerthaus auf. Als Gast wird für einige Stücke Trompeter Thomas Gansch auf die Bühne kommen.Als Emmet Cohen im Februar 2022 zum ersten Mal im Konzerthaus gastierte, da geschah dies im Duo mit einer blutjungen, hochtalentierten Sängerin. Blutjung – nämlich 24 Jahre – ist Samara Joy auch heute noch, die gebürtige New Yorkerin hat in den zweieinhalb Jahren seit ihrem Österreich-Debüt aber ihren internationalen Bekanntheitsgrad in bemerkenswerter Weise erhöhen können. Soeben hat Joy, die 2019 die Sarah Vaughan International Jazz Vocal Competition gewann, das Album „Portrait“ vorgelegt. Der Inhalt: Songs von Charles Mingus, Sun Ra, Antonio Carlos Jobim und Barry Harris, teilweise mit eigenen, neuen Texten versehen von Samara Joy.
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