Ausgewählt Seelenverwandte
Mi, 18.12. | 10:05-11:00 | Ö1
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky schrieb nach seiner großen Krise an Nadeshda von Meck aus der Schweiz: „Ihnen verdanke ich es, dass die Liebe zur Arbeit mit verdoppelter Kraft wiederkehrt. Niemals, niemals, keinen Augenblick werde ich vergessen, dass Sie mir dazu verholfen haben, weiterhin meinem künstlerischen Beruf zu leben.“ Ihr widmete er seine vierte Symphonie.Aber auch Beethoven hatte eine seelenverwandte Freundin, Antonie von Brentano. Als sie den Nachlass ihres Vaters, im Palais der Familie, in der heutigen Erdbergstraße (im dritten Bezirk in Wien) ordnen musste, war Beethoven ein ständiger Gast. Zwei der späten Klaviersonaten sind u.a. ihr oder ihrer Tochter Maximiliane gewidmet. Außerdem das Oratorium „Christus am Ölberge“. Der in Deutschland lebende Ehemann wurde wohl in dieser Zeit „ausgeblendet“.Die „Scheinwerfer“ der Sendung richten wir aber weniger auf die Komponisten als auf ihre Herzensfreundinnen und Inspirationsquellen.
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