Vorgestellt Amaryllis Quartett und Michael Korstick

Zwei Neuerscheinungen rund um Meister Beethoven: Das Amaryllis Quartett präsentiert das erste Album einer geplanten Reihe, Michael Korstick widmet sich der „kleinen“ Klavierform

Beethoven im „Gespräch“ mit einem „modernen Meister“: das ist das Konzept einer neuen Reihe, die beim Label Berlin Classics erscheint. Das Amaryllis Quartett plant eine Gesamteinspielung aller Beethoven-Streichquartette, die es jeweils einem ikonischen Meisterwerk der Moderne oder der zeitgenössischen Musik gegenüberstellt. Damit möchte das in Deutschland beheimatete Amaryllis Quartett sein 20-jähriges Bestehen feiern. Auf dem ersten Teil der Reihe stellt es Beethovens letztes Streichquartett F-Dur op. 135 dem sechsten Streichquartett von Béla Bartók gegenüber – beides Werke, die das Ende einer Epoche markieren. Im Kontrast dazu eröffnet das Amaryllis Quartett das Album mit Beethovens frühem Quartett Opus 18 Nummer 3, das sich durch seine unbeschwerte Leichtigkeit auszeichnet.Beim Label cpo erscheint dieser Tage ein neues Album mit Klaviermusik von Ludwig van Beethoven, interpretiert von Michael Korstick. Der deutsche Pianist und ehemalige Professor an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz hat bereits eine Gesamtaufnahme aller Beethoven-Sonaten vorgelegt. Jetzt widmet er sich der sogenannten „kleinen“ Form: Auf dem neuen Album sind Beethovens Bagatellen Opus 33 und Opus 119 sowie einige Variationenwerke zu hören – schillernde Preziosen, die wie Bleistiftskizzen für die große Leinwand anmuten.

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