Vorgestellt Enjott Schneider und österliche Gesänge aus Syrien
Do, 17.04. | 11:30-12:00 | Ö1
Eine Glocke begleitet das Leben der Menschen – zu den Feierlichkeiten im Lebenslauf, von den Ritualen der Geburt bis zum Tod; in den Religionen der Welt hat sie eine beschützende Wirkung; ihre 7000 Jahre alte Geschichte hat Enjott Schneider zu seiner 8. Sinfonie inspiriert: „The Bell – Bridge to Infinity“.Die neue CD, eingespielt von der Bodensee Philharmonie, der ehemaligen Südwestdeutschen Philharmonie unter Gabriel Venzago, präsentiert Ersteinspielungen des Münchner Komponisten Enjott Schneider. Sein umfangreiches kompositorisches Schaffen ist mittlerweile auf über 140 CDs dokumentiert. Der 75-jährige Komponist ist vor allem als Film- und Fernsehkomponist bekannt, seine fassliche, Bilder evozierende Tonsprache bezieht sich auf die Religionen und Philosophien der Welt. Sein Konzert für Viola und Streicher zitiert Gesualdos „Moro lasso al mio duolo“, sein Violinkonzert reflektiert universelle Mythen über Vögel.Kontrast ist die neue CD mit Musik auf der Oud gespielt und Gedichten, gelesen von Sylvie Rohrer. Der syrische Oud-Spieler Wassim Ibrahim präsentiert Melodien aus der Levante und aramäische geistliche Lieder, die traditionell zu Ostern gesungen werden.
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