Das Leben des Henry Brulard (Folge 1 von 18) Erinnerungen eines Ichmenschen / von Stendhal
Mo, 05.05. | 14:00-14:30 | MDR Figaro
Marie-Henri Beyle (1783 - 1842) besser bekannt unter seinem Pseudonym Stendhal, geboren am 23. Januar 1783 in Grenoble, war Sohn eines Anwalts, der ihn nach dem frühen Tod der Mutter erzog. Stendhal schlug ein Studium an der École Polytechnique in Paris zugunsten der Literatur aus, bekleidete eine Stelle im Kriegsministerium und war von 1800 bis 1802 Unterleutnant im Italienfeldzug und auch an Napoleons Russlandfeldzug beteiligt. 1814 übersiedelte er nach Mailand. Er arbeitete als Kritiker des "Journal de Paris" und als königlicher Bibliothekar, wurde 1830 Konsul in Triest und 1831 in Civita Vecchia. Stendhal, in seiner Zeit vor allem als Journalist, Kritiker und Essayist bekannt, gilt heute durch die analytischen Charakterbilder seiner Romane wie "Rot und Schwarz" und "Die Kartause von Parma" als einer der bedeutendsten Vertreter des literarischen Realismus. Er starb am 23. März 1842 in Paris.
(13 Min.)
Übersetzung: Friedrich von Oppeln-Bronikowski
Produktion: NDR 1983
Mitwirkende:
Hans Helmut Dickow
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