Dreifach scargekröntes Roadmovie mit Frances McDormand als mittelloser Frau auf der Fahrt durch Nevada.
Dabei trifft sie auf Menschen in prekären Lebenssituationen, die wie sie auf der Suche nach Arbeit zum Nomadentum gezwungen sind. Oscars für Frances McDormand, Regisseurin Chloé Zhao und als bester Film des Jahres 2020.
Die Bergbaustadt Empire in Nevada wird zur Geisterstadt. Der größte Arbeitgeber der Region hat den Betrieb geschlossen. Auch Fern, eine Frau in den 60ern, hat ihren Job verloren. Nach dem Tod ihres Mannes steht sie vor dem Nichts. Kurzerhand packt sie ihre spärlichen Habseligkeiten in ihren Van und macht sich ohne Ziel vor Augen auf die Fahrt. In der endlosen Weite des Landes trifft sie auf Menschen, die sich von Gelegenheitsjob zu Gelegenheitsjob hangeln, um das Geld für das Nötigste zu verdienen.
Um die Protagonistin Fern und ihre Gleichgesinnten möglichst authentisch zu zeichnen, war Regisseurin Chloé Zhao („Eternals“) selbst per Wohnmobil jahrelang unterwegs. Ihr mit drei Oscars preisgekröntes, berührendes Filmdrama „Nomadland“ ist eine Mischung aus Dokumentarfilm und Roadmovie, wo sich Fakt und Fiktion nicht trennen lassen. Verstärkt wird dieser Eindruck durch die Besetzung, denn bis auf Francis McDormand (Fern) und David Strathairn (David) besteht der Cast fast nur Laien. Die atemberaubenden Landschaftsaufnahmen liefert Kameramann Joshua James Richards. Gedreht wurde über sechs Monate in Nebraska, Nevada, Kalifornien und Arizona.
Nach dem Tod ihres Mannes beschließt die 60-jährige Fern, mit ihrem Van den Westen der USA zu erkunden. Mit Gelegenheitsarbeiten hält sie sich über Wasser. Das Leben auf der Straße fasziniert Fern zunehmend. Bald lernt sie Gleichgesinnte kennen, die Wohnung, Arbeit und Familie verloren haben, und nun ebenfalls unterwegs sind. Als Fern den sympathischen David trifft, steht sie erneut an einem Scheideweg. Mit drei Oscar prämiertes Drama von Chloé Zhao, mit Francis McDormand.
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