Die Welten-Saga Die Schätze Indiens
Sa, 14.12. | 1:30-2:15 | Phoenix
Eine Vielfalt von Sprachen, Völkern und Religionen - Moderator Sir Christopher Clark geht anhand der legendären Bauten, Landschaften, Sitten und Gebräuche der Frage nach, was die 1,4 Milliarden Menschen Indiens zusammenhält.
Auf dieser Expedition stellt Christopher Clark Highlights des vielfältigen und geschichtsträchtigen UNESCO-Weltkulturerbes in Indien vor und geht dabei der Frage nach, was die 1,4 Milliarden Menschen des Subkontinents zusammenhält. Sein Weg führt ihn von der Pilgerstadt Varanasi über riesige Bahnhöfe und schmale Zugschienen bis in den Himalaya, ins chaotische Mumbai und auf die Insel Elephanta, vom legendären Taj Mahal bis hin zu den monumentalen Burgen und prunkvollen Palästen Rajasthans.
Indien beheimatet eine Vielfalt von Völkern, Sprachen und Religionen. Anhand legendärer Bauten, Landschaften und Bräuche geht Clark der Frage nach, was die 1,4 Milliarden Menschen Indiens zusammenhält.
Einblick in die spirituelle Welt der Hindus
In Varanasi, der berühmten Pilgerstadt am Ganges, beginnt diese "Welten-Saga" mit einem Einblick in die spirituelle Welt der Hindus: Seit rund 2500 Jahren kommen gläubige Hindus her, um im Fluss zu baden; Varanasi ist der Ort, an dem sie einmal sterben und verbrannt werden möchten. Von hier aus reist Christopher Clark weiter zur Insel Elephanta vor der Megacity Mumbai. In den Höhlen von Elephanta wird noch heute Shiva verehrt, sie sind ein spirituelles Zentrum des Hinduismus.
Rund 1000 Kilometer weiter nördlich trifft man auf eine ganz andere Märchenwelt: Rajasthan, das Land der sagenhaft reichen Maharadschas. Das Weltkulturerbe Fort Amber ist ihr perfektes Machtsymbol: monumentale Burg und prunkvoller Palast in einem. In der nahen Hauptstadt Jaipur besucht Christopher Clark den märchenhaften "Palast der Winde", das goldene Gefängnis für die zahlreichen Damen des Hofes.
Immaterielles Weltkulturerbe Yoga
Vor 1000 Jahren eroberten islamische Heerführer aus Afghanistan Indien und beherrschten es jahrhundertelang als Moguln. Ihnen verdankt die Nation einzigartige Kulturstätten: Das Grabmal des Großmoguls Humayun in Delhi symbolisiert die Harmonie des Paradieses, und das Taj Mahal in Agra ist gar eines der berühmtesten Bauwerke der Welt. Unweit des Taj Mahal erkundet Christopher Clark einen weiteren weltberühmten indischen Schatz: das Yoga. Ein Experte und Lehrer dieser uralten indischen Errungenschaft erklärt ihm, warum der Mensch ein Reisender ist.
Als sich die Engländer vor 300 Jahren in Indien festsetzten, brachten sie die europäische Kultur mit, später Handel, Industrie, Bahnhöfe und Züge. Der Victoria-Terminus, ein im viktorianisch-gotischen Stil erbauter riesiger Bahnhof in Mumbai, ist ein lebendiges Beispiel für diese Epoche. Clark fährt von hier aus in den Nordosten des Landes, an den Fuß des Himalaya. In der zwischen Kalka und Shimla verkehrenden Schmalspurbahn, die auf einer von den Engländern gebauten Bahnstrecke in die Berge führt, erlebt er spektakuläre Aussichten über Schluchten und Wasserfälle und auf das Vorgebirge des Himalaya.
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