Nordtour Moderation: Thilo Tautz
Sa, 14.12. | 18:00-18:45 | NDR
Serie/Unterhaltung
* Rostocker Stadtrundfahrt mit zwei PS
* Die Slot Racer aus dem Harz
* Backkurse im Café Herr Max
* Bier und Popcorn von der Insel Föhr
* Lampen aus alten Telefonen
* Die Puppenkönigin vom Elbufer
* Gretel-Riemann-Ausstellung in Kiel
* Starke Bilder auf nackter Haut
* Schutz der Meerforellen
* Weihnachtsgeschichten aus der Tropfsteinhöhle
* Rostocker Stadtrundfahrt mit zwei PS
Die Kutsche schlängelt sich durch die Gassen der Altstadt. Die zwei Rheinisch-Deutschen Kaltblüter Hannes und Heidi bleiben dabei ruhig und gelassen. Kutscher Axel Peters meint, dass Pferde sehr kluge Tiere sind. Und sie sind ein eingespieltes Team. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin Susanne Roth-Hilpert bietet er seit diesem Jahr Touren in der Rostocker Innenstadt an: Einmalig in Mecklenburg-Vorpommern. Dabei erzählen die gebürtigen Rostocker über die Stadt und ihre Geschichte.
* Die Slot Racer aus dem Harz
Wenn die kleinen Modellautos über die Rennstrecke flitzen, funkeln die Augen der Slot Racer. So nennen sich die Männer, die in Osterode im Harz regelmäßig Autorennen fahren - ganz analog wie früher. 2007 haben sie den Slot Racing Club Osterode gegründet, um dort Modellautorennen zu veranstalten. Auf 25 Quadratmetern haben sie sich ihren Traum von einer vierspurigen, 60 Meter langen Riesenrennbahn erfüllt. Es ist keine klassische Carrera-Bahn, sondern eine Holz-Rennbahn Marke Eigenbau. Einmal die Woche treffen sich die Clubmitglieder nach Feierabend und drehen ihre Runden. Der Computer misst die Rundenzeiten auf Zehntelsekunden genau. Neue Mitglieder sind der Runde immer willkommen.
* Backkurse im Café Herr Max
Seit 17 Jahren ist das Café "Herr Max" eine Institution auf der Schanze in Hamburg. Bekannt für detailverliebte und optisch sehr aufwändigen Kekse und Torten. Doch letzte Woche kam das überraschende Aus für das beliebte Café, denn Besitzer Matthias Max ändert das Betriebskonzept. Aus dem Café wird ein offener Produktionsbereich für Torten- und Backkurse. Direkt im Dezember soll es losgehen. Dann soll Jedermann bei dem Konditor lernen, die hübschen Köstlichkeiten herzustellen.
* Bier und Popcorn von der Insel Föhr
Volker Martens, gelernter Tischler, hat umgesattelt auf Craft Beer. Das braut er mit Zutaten von seiner Heimatinsel Föhr. Die ersten Versuche in der Melkkammer des elterlichen Bauernhofs liegen 12 Jahre zurück. Inzwischen braut er drei süffige Sorten, die in Flaschen und vom Fass zu kriegen sind. Sein Großcousin Sven Martens lebt auf dem Nachbarhof vom Mais; Maislabyrinth mit Bauerncafé im Sommer und neuerdings - Popcorn. Den besonderen Mais dafür hat Sven zum ersten Mal angebaut. Normalerweise wird der aus weiter Ferne importiert, aber das Ergebnis schmeckt und passt sogar hervorragend zu Volkers Bier.
* Lampen aus alten Telefonen
Oliver Schmidt aus Schessinghausen im Kreis Nienburg ist gelernter Tischler. Auch wenn Feierabend ist, trifft man ihn in seiner Werkstatt. Er hat nämlich ein besonderes Hobby: Lampen bauen. Je ungewöhnlicher, desto besser. Ob alter Fleischwolf, Fotokamera aus den 60ern oder alte Hobel. Dafür klappert er regelmäßig die Trödel- und Antikläden in der Nachbarschaft ab. Weil in der Verwandtschaft nun schon alle versorgt sind, bringt er seine Lieblingsstücke jetzt im Dekoladen seiner Schwester vorbei. Dort findet man auch den alten Fön von Oliver Schmidt - natürlich zur Lampe umgebaut.
* Die Puppenkönigin vom Elbufer
Die wunderbarsten Geschichten kommen vom Elbufer. Eine davon ist die von Elke Dröscher. Sie liebt und pflegt nicht nur das wunderbare alte Landhaus Michaelsen hoch über der Elbe, sondern auch das einzigartige Puppenmuseum Falkenstein. Damit die Puppen nicht in Vergessenheit geraten, erzählt Elke Dröscher ihre Geschichten weiter. Aktuell erkennt man von dem Museum nicht so viel wie sonst. Das Depot musste saniert werden und hunderte Puppen in ein Lager in den ersten Stock umziehen. Wie Weihnachten für die Puppensammlerin, denn durch den Umzug entdeckt sie ganz viele Puppen und Möbel wieder neu.
* Gretel-Riemann-Ausstellung in Kiel
Ihr ganzes Leben hat Gretel Riemann in Kiel verbracht. Die Kriegszerstörung, den Wiederaufbau, den ständigen Wandel des Stadtbilds hat sie Tag für Tag miterlebt. In den 1970er-Jahren begann sie zu malen, was nun der Abrissbirne zum Opfer zu fallen droht. So wie hier: Wo heute ein topmodernes Bürogebäude
Moderation: Thilo Tautz
in Outlook/iCal importieren