Rosen ohne Reue Frische Ideen für faire Blumen

Sa, 14.12.  |  10:55-11:30  |  SF2
Info / Dok, Deutschland 2020
Das ganze Jahr werden gerne Blumen verschenkt. Auch dann, wenn sie gar nicht bei uns wachsen. Von saisonal und regional ist die Blumenindustrie noch weit entfernt. Deshalb sind neue Ideen gefragt. Doch wie geht das – Blumenanbau im Einklang mit der Natur?

Blumen am Valentinstag: Oft kommen sie aus Afrika oder Lateinamerika. Doch was ihre Schönheit kaschiert: Lange Transportwege und der Einsatz von Pestiziden sorgen für eine schlechte Ökobilanz. Die Blumenproduktion hat sich von der Natur entfernt.

Immer mehr Blumenproduzierende wollen daran etwas ändern. Eine von ihnen ist Margrit De Colle, Österreichs erste Bio-Blumen-Bäuerin. Statt einer bewässerten Monokultur, die im Glashaus auf Substrat wächst, setzt sie auf Blumenvielfalt in kompostierter Erde, unter freiem Himmel und ohne Pestizide.

Regional und saisonal kultivieren und konsumieren: Das möchte auch die Pariserin Hortense Harang, die sich als Teil der Slow-Flowers-Bewegung sieht. Mit ihrem Startup «Fleurs d’ici» hat sie einen Blumenlieferdienst auf die Beine gestellt, der die kurzen Wege nutzt. Über eine App werden regionale Produzenten, Floristinnen und CO2-neutrale Lieferantendienste miteinander vernetzt.

Der Film zeigt, wie mehr Nachhaltigkeit in der Blumenbranche funktionieren kann – auch für Rosen, Tulpen und Chrysanthemen aus dem Supermarkt.

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