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Magazin, Deutschland 2024
Es gab einmal eine Zeit, da galt Ecuador in Lateinamerika als Hort des Friedens. Doch innerhalb weniger Jahre wurde es zu einem der gefährlichsten Länder der Welt. Internationale Drogenkartelle haben das strategisch günstig am Pazifik gelegene Nachbarland Kolumbiens als Umschlagplatz für Kokain entdeckt. Seither ist nicht nur die Menge des in Ecuador entdeckten Rauschgifts explodiert, sondern auch die Mordrate in die Höhe geschnellt.

Killer, Kartelle, Korruption - Ecuadors Kampf gegen die Narcos
Es gab einmal eine Zeit, da galt Ecuador in Lateinamerika als Hort des Friedens. Doch innerhalb weniger Jahre wurde es zu einem der gefährlichsten Länder der Welt. Internationale Drogenkartelle haben das strategisch günstig am Pazifik gelegene Nachbarland Kolumbiens als Umschlagplatz für Kokain entdeckt. Seither ist nicht nur die Menge des in Ecuador entdeckten Rauschgifts explodiert, sondern auch die Mordrate in die Höhe geschnellt. Vor allem Politiker leben hier gefährlich. Einhundert Attentate gab es innerhalb eines Jahres. Der Bürgermeister von Duran überlebte nur knapp und regiert seine Stadt seither unter ständigem Polizeischutz aus dem Untergrund. Ecuadors Präsident Daniel Noboa hat zeitweise sogar den Ausnahmezustand über das gesamte Land ausgerufen, um die grassierende Gewalt zu stoppen. Die Armee wurde eingesetzt, damit der Staat die Kontrolle über die Gefängnisse des Landes zurückgewinnt. Doch die Drogenkartelle, die Ecuador gekapert haben, geben es nicht einfach wieder auf. Dafür transportieren sie inzwischen zu viel Kokain von hier aus in die USA und nach Europa.

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