Die Sprache der Tiere Teamwork

Do, 02.01.  |  10:30-11:15  |  ARTE
Untertitel/VT Zweikanalton  Ratgeber, 2023
Tiere kommunizieren auf ihre eigene Art, wenn sie als Team zusammenarbeiten müssen. Eine Vielzahl von Kommunikationstechniken wie Laute, Berührungen oder visuelle Darstellungen ermöglichen es Tieren, sich zu verständigen und als Gruppe zusammenzuarbeiten. Faszinierende Beispiele dafür sind die Starenschwärme, wenn Tausende Vögel gemeinsam fliegen, oder die Gruppentänze der Flamingos. Wölfe kommunizieren durch Heulen, um in der Wildnis zusammenzubleiben, und Ameisen sind die ultimativen Teamplayer, die zusammenarbeiten, um zu überleben.

Tiere verfügen über eine beeindruckende Vielfalt an Kommunikationstechniken, die sie nutzen, um zusammenzuarbeiten. So können beispielsweise Laute, Berührungen oder visuelle Darstellungen dazu beitragen, dass sie zusammenkommen und als Gruppe arbeiten können.

Ein Beispiel dafür ist das erstaunliche Starengemurmel, bei dem Tausende Vögel als eine einzige wirbelnde Masse fliegen. Wissenschaftler vermuten, dass sie damit Raubvögel wie Falken verwirren, damit diese sich nicht auf einen einzelnen Vogel konzentrieren können, um ihn anzugreifen. Auch Wölfe geben sich Signale durch Laute: Sie kommunizieren, indem sie auf verschiedene Arten heulen, um in der Wildnis als Rudel zusammenzubleiben, falls sie getrennt werden.

Ameisen haben eine besondere Technik entwickelt, um als Team kommunizieren zu können. Im wissenschaftlichen Experiment folgen sie sich gegenseitig zu einer Nahrungsquelle und verwenden dabei ein System, das Tandemlauf genannt wird. Dabei führt eine Ameise eine andere an, um sie in der richtigen Richtung zu halten.

Eine der wohl ausgefallensten Kommunikationsarten haben Flamingos. Die korallenfarbigen Vögel führen unglaubliche Gruppentänze auf, bei denen sie sich zu Tausenden in einem atemberaubenden Schauspiel der Synchronität gemeinsam drehen. Auch Delfine bewegen sich synchron, indem sie sich zusammenschließen und gemeinsam durch das Wasser schwimmen - häufig führen auch sie ausgeklügelte Pirouetten als Gruppe aus. Afrikanische Wildhunde kooperieren beispielsweise als Team, um gemeinsam leichter Beute zu machen und um den Familienverband zu erhalten.

Regie: Becky Evans

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