Ein Haus für 18 Millionen

So, 29.12.  |  12:15-13:00  |  tagesschau24
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Er ist einer der meistbesuchten Orte in Nordrhein-Westfalen - der Landtag in Düsseldorf. Hier werden Gegenwart und Zukunft für Nordrhein-Westfalen gestaltet, hier hat schon Queen Elisabeth gesprochen, Königin Silvia kam zu Besuch und viele Staatsoberhäupter aus aller Welt gehen hier ein und aus.
Zuständig für diese Besuche ist Nicole Esser, die Chefin vom Protokoll. Sie organisiert mit ihrem Team akribisch jeden Staatsbesuch. Für unser Heimatflimmern öffnet sie Türen, die normalerweise verschlossen bleiben. Zum Beispiel den Kellerraum, in dem die Gastgeschenke verwahrt werden.

Er ist einer der meistbesuchten Orte in Nordrhein-Westfalen - der Landtag in Düsseldorf. Hier werden Gegenwart und Zukunft für Nordrhein-Westfalen gestaltet, hier hat schon Queen Elisabeth gesprochen, Königin Silvia kam zu Besuch und viele Staatsoberhäupter aus aller Welt gehen hier ein und aus.

Zuständig für diese Besuche ist Nicole Esser, die Chefin vom Protokoll. Sie organisiert mit ihrem Team akribisch jeden Staatsbesuch. Für unser Heimatflimmern öffnet sie Türen, die normalerweise verschlossen bleiben. Zum Beispiel den Kellerraum, in dem die Gastgeschenke verwahrt werden. Manche werden versteigert, manche werden ausgestellt und manche lagern jahrelang in diesem Keller.

Direkt am Rhein, in einem ehemaligen Düsseldorfer Hafenbecken steht er - und sieht ein bisschen aus wie ein Ufo. Für 18 Millionen Bürgerinnen und Bürger wird hier gearbeitet und wer will, kann den 195 Abgeordneten dabei zusehen. Carola Neuhaus vom Catering kennt sie alle. Nach einer Wahl lernt sie sofort ihre Namen mit zugehöriger Partei auswendig - seit 25 Jahren macht sie das schon so. Ihr Lieblingsraum ist der Empfangssaal, da wo die wichtigen Gespräche der Politiker aus aller Welt mit Landtagspräsident André Kuper stattfinden. "Der Landtag ist das Herz unserer Demokratie", sagt er, "und genau das sieht man auch". Die gläsernen Fassaden stehen für Transparenz, Offenheit und Bürgernähe. Einen kreisrunden Plenarsaal wünschten sich die Abgeordneten damals - damit sich bei den meinungsstarken Debatten um die wichtigen Entscheidungen in NRW alle anschauen können.

Seit der Eröffnung 1988 setzt dieser Bau Maßstäbe. Er ist nicht nur das Haus des Parlaments, sondern auch ein Museum für moderne Kunst, Veranstaltungsbühne für Diskussionen und Konzerte - und immer ist der Eintritt frei.

Das Heimatflimmern "Ein Haus für 18 Millionen" blickt hinter die Kulissen des Düsseldorfer Landtags - die Autorinnen Marika Liebsch und Tanja Reinhard zeigen Verborgenes und Vertrautes und sprechen mit denjenigen, die im Landtag große oder ganz alltägliche Dinge erleben.

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