Prestige – Meister der Magie
Fr, 27.12. | 2:30-5:15 | SF2
Drama, USA/Grossbritannien 2006
Im frühen 20. Jahrhundert halten zwei junge Zauberkünstler das Londoner Publikum in ihrem Bann: Robert Angier (Hugh Jackman) und Alfred Borden (Christian Bale). Die enge Partnerschaft zerbricht, als ein riskanter Zaubertrick misslingt und Roberts Ehefrau auf der Bühne tragisch das Leben lässt. Ein mit Hass befeuerter Wettkampf, einander mit immer noch spektakuläreren und gewagteren Illusionen zu übertrumpfen, entbrennt dem tragischen Unfall.
Als Ziel haben beide nur noch die Vernichtung des anderen, und dazu ist ihnen kein Kniff zu abgefeimt. So jubelt Robert seinem Gegenspieler die Assistentin Olivia (Scarlett Johansson) unter, die ihn ausspionieren soll. Olivia verfällt indes Alfreds herbem Charme und ist ihrerseits zu einem gefährlichen Doppelspiel genötigt. Den vernichtenden Schlag scheint Alfred zu landen, als er einen spektakulären Trick ersinnt, der nach menschlichem Ermessen unmöglich durchführbar erscheint. Mithilfe des genialen Erfinders und Elektroingenieurs Nikola Tesla (David Bowie) rüstet Rivale Robert sich zum alles entscheidenden Kräftemessen, das tragische Folgen haben wird.
Der Brite Christopher Nolan hat keinen Film über Zaubertricks gedreht, «The Prestige» ist selbst ein Zauberkunststück. Wie Nebendarsteller Michael Caine als charmanter Mentor das Prinzip des Zaubertricks erklärt, fordert auch Regisseur Nolan das Publikum auf, ganz genau hinzuschauen – und führt es mit Finten und Tricks genüsslich in die Irre, bis es sich zuletzt verblüfft die Augen reibt. Damit ist «The Prestige» auch eine Hommage an die Filmkunst und die Magie, die sie auf ihr Publikum ausübt.
Besetzt ist Nolans Drama geradeso zauberhaft: Hugh Jackman und Christian Bale geben die verfeindeten Magier mit glühendem Temperament, daneben sind Scarlett Johansson, Michael Caine und in einer prägnanten Nebenrolle Rockgigant David Bowie zu sehen sowie Piper Perabo und Rebecca Hall.
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