Reeperbahn Spezialeinheit FD65 (4/5) Die Gangs von St. Pauli

Fr, 03.01.  |  0:45-1:30  |  NDR
Untertitel/VT Stereo  Kultur
Die Hells Angels übernehmen zunehmend die Macht über Hamburgs Straßen. Sie verbreiten mit Schutzgelderpressung Angst und Schrecken, doch die Erpressungsopfer schweigen. FD65-Chef Wolfgang Sielaff beginnt mit dem Aufbau des ersten Zeugenschutzprogramms Deutschlands. Unter dem Schutz der Polizei sind Zeugen endlich bereit auszusagen. Doch der Gerichtsprozess wird zur herben Enttäuschung.

Organisierte Kriminalität ist wie eine Hydra, schlägt man einen Kopf ab, wachsen neue nach. Die Hells Angels und Jugendbanden wie die Streetboys übernehmen jetzt die Macht über Hamburgs Straßen und stellen Wolfgang Sielaff und seine FD65 vor neue Herausforderungen. Insbesondere die Hells Angels verbreiten mit Schutzgelderpressung, laut Wolfgang Sielaff "der Inbegriff für Organisierte Kriminalität", Angst und Schrecken auf St. Pauli.

Doch aus Angst vor Rache der Angels traut sich keines der Erpressungsopfer, vor der FD65 als Zeuge aufzutreten. Wolfgang Sielaff sieht nur eine Möglichkeit: Er muss potenzielle Zeugen schützen. Er reaktiviert seine Kontakte zum US Marshals Service, die in den USA für Zeugenschutz verantwortlich sind, und führt Europas erstes Zeugenschutzprogramm in Hamburg ein.

Dies führt zum Durchbruch in den Ermittlungen: Endlich sind Zeugen bereit, Aussagen gegen die Hells Angels zu machen. In der bis dahin größten Aktion der Hamburger Polizeigeschichte nimmt die FD65 mit Unterstützung des Hamburger Mobilen Einsatzkommandos den gesamten Hells Angels-Chapter Hamburg fest, wofür Sielaff bis in die USA groß gefeiert wird. Doch der Gerichtsprozess gegen die Hells Angels wird für Sielaff und sein Team zur herben Enttäuschung.

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