Persischstunden Spielfilm Deutschland/Russland/Weißrussland 2020

Mi, 22.01.  |  20:15-22:15  |  ARTE
Untertitel/VT Stereo  Film, 2020
1942: Um dem Tod durch die SS zu entgehen, gibt sich der jüdische Belgier Gilles im KZ als Perser aus und erfindet aus der Not eine Fantasiesprache, als er den Lagerkommandanten Koch in Farsi unterrichten soll - immer in Gefahr aufzufliegen. Berührendes Drama nach einer Vorlage von Wolfgang Kohlhaase, mit Stars wie Lars Eidinger, Leonie Benesch und Jonas Nay.

1942 gerät der belgische Rabbinersohn Gilles im besetzten Frankreich in die Fänge eines SS-Erschießungskommandos, kann sich aber dank eines zuvor durch Tausch erworbenen Märchenbuchs als Perser ausgeben und retten. Denn der auswanderungswillige Kommandant eines nahe gelegenen Lagers, Klaus Koch, möchte die persische Sprache Farsi lernen, weshalb er dem ihm überstellten Gilles anordnet, ihn in seiner vermeintlichen Muttersprache zu unterrichten.

Des Persischen nicht mächtig sieht sich Gilles gezwungen, eine Fantasiesprache zu entwickeln. Die Wahrung seiner falschen Identität gerät für Gilles nicht nur durch seine steigende Arbeitslast und die zunehmend komplexer werdende Sprachschöpfung in Gefahr, sondern überdies durch den von Beginn an misstrauischen Rottenführer Max Beyer und die durch die Beförderung von Gilles degradierte Elsa Strumpf. Auf dünnem Eis versucht Gilles, sich durchzumogeln und zu überleben.

Darsteller:
Nahuel Pérez Biscayart (Gilles)
Lars Eidinger (Klaus Koch)
Jonas Nay (Max)
Leonie Benesch (Elsa)
David Schütter (Paul)
Luisa-Céline Gaffron (Yana)
Giuseppe Schillaci (Marco Rossi)
Antonin Chalon (Jacob Rossi)
Alexander Beyer (Kommandant)
Regie: Vadim Perelman
Drehbuch: Ilya Zofin
Kamera: Vladislav Opelyants
Musikalische Leitung:
Evgueni Galperine
Sacha Galperine

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