Flüsse des Lichts Rio Tajo/Tejo
Di, 31.12. | 14:45-15:30 | Phoenix
Die Dokureihe nimmt den Zuschauer mit ins unbekannte Spanien und Portugal zu den fünf größten Flüssen der iberischen Halbinsel. In dieser Folge: Von seiner Quelle ist es nicht weit bis zum Mittelmeer, doch das Küstengebirge zwingt den Tajo (in Portugal: Tejo) in Richtung Westen bis zum fernen Atlantik. Mit 1.007 Kilometern ist er der längste Fluss der Iberischen Halbinsel.
Von seiner Quelle ist es nicht weit bis zum Mittelmeer, doch das Küstengebirge zwingt den Tajo (in Portugal: Tejo) in Richtung Westen bis zum fernen Atlantik. Mit 1.007 Kilometern ist er der längste Fluss der Iberischen Halbinsel. Sein Lauf ist das Ergebnis gewaltiger Urkräfte im Untergrund, die das Land zusammenpressen und anheben. Am wilden Oberlauf sammelt die Künstlerin Esther Martin Steine, die sie in ihrem Atelier bemalt. Das ungezügelte Flussleben findet bei Aranjuez ein Ende.
Von nun an fließt der Fluss durch das Kernland spanischer Geschichte. In Toledo trägt jeder Quadratmeter Boden der einstigen Reichshauptstadt Spuren alter Pracht, erbaut von Römern, Germanen oder Arabern. Bauforscher der Universität Bamberg untersuchen die Zeugnisse aus der Zeit des Übergangs vom Islam zum Christentum. Von Umweltrisiken bleibt selbst das am Strom gelegene Gestüt und Weingut Cadaval in Portugal nicht verschont. Gräfin Teresa sorgt sich um die Wasserversorgung der Bio-Reben und das Wohlergehen ihrer Lusitano-Pferde.
Auf dem Landgut hat Archäologe Nuno Bicho Spuren einer steinzeitlichen Siedlung gefunden. Vor der Traumkulisse von Portugals Hauptstadt Lissabon rücken die aktuellen Klimaängste in den Hintergrund. Alltagsprobleme bestimmen das Leben vieler Einwohner. Der Stadtteil Benfica ist schon immer Wohnort für Arbeiter und Handwerker. Die Fische am Marktstand von Suliana und Antonio Semedo sind erschwinglich und von guter Qualität. Entspannung bringt ein Angelausflug am Tajo.
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