phoenix history Amerikaner und Deutsche nach dem Krieg

So, 19.01.  |  22:30-23:15  |  Phoenix
Stereo 
Darin enthaltene Dokumentationen

Amerikaner und Deutsche nach dem Krieg - Die Befreier

Film von Axel Bieber, ZDFinfo 2021

Am Ende des Zweiten Weltkrieges kommen US-Soldaten als Besatzer nach Deutschland. In der amerikanisch besetzten Zone herrschen Unsicherheit und Faszination den Befreiern gegenüber.

Marshallplan, Wiederaufbau und Lebensmittelspenden aus den USA schaffen schnell Vertrauen zwischen vielen Deutschen und den GIs. Hinter der US-amerikanischen Charmeoffensive steht jedoch nicht nur Menschenfreundlichkeit, sondern auch politisches Kalkül.

Amerikaner und Deutsche nach dem Krieg Die Schutzmacht

Film von Axel Bieber, ZDFinfo 2021

Am 24. Juni 1948 riegeln die Sowjets Westberlin von der Außenwelt ab. Die Westalliierten, allen voran die Amerikaner, starten die Luftbrücke. Sie wird zum Symbol einer neuen Verbundenheit.

Viele in Westberlin und der Bundesrepublik schätzen Amerika als Schutzmacht vor der sowjetischen Bedrohung. Die USA steigen auf zum kulturellen Leitstern einer neuen Zeit. Twist und Rock 'n' Roll elektrisieren die Jugend, und dann kommt auch noch Elvis nach Deutschland.

Mythos oder Masterplan? Die wahre Geschichte des Marshall-Plans

Film von Katarina Schickling

Der Marshall-Plan ist die Initialzündung des westdeutschen Wirtschaftswunders so hat man es in der Schule gelernt. Ob Griechenlandkrise, Nahostkonflikt oder Hunger in Afrika immer wieder ist schnell die Rede von der Notwendigkeit eines Marshall-Plans. 70 Jahre nach seiner Erfindung scheint das legendäre Konjunkturprogramm das Musterbeispiel für effiziente Wirtschaftshilfe. Doch stimmt das wirklich?

History Deutschland: Meilensteine und Mythen

Der Westen

Film von Thomas Hies, ZDF

Jedes Land lebt von Erzählungen, die Identität und Zusammenhalt stiften. Welche Mythen hat Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg hervorgebracht. Halten sie der Überprüfung stand? Das fragt die ZDF-info-Reihe "History Deutschland Meilensteine und Mythen".

Deutschland gibt es nach 1949 in drei staatlichen Ausprägungen: als DDR, als alte und später als wiedervereinigte Bundesrepublik. Jeder dieser Staaten muss die Loyalität seiner Bevölkerung gewinnen und greift dafür auf Herleitungen zurück, die bald mythischen Charakter gewinnen.

Die Folge "Der Westen" von Thomas Hies beschäftigt sich mit wichtigen Wegmarken der Bundesrepublik, aus denen bald Gründungsmythen werden. In der kollektiven Erinnerung steigt die Bundesrepublik aus den Trümmern des Krieges wie der Phönix aus der Asche. Das Wirtschaftswunder sichert ihr die Loyalität der Bürger. Die geistigen Versäumnisse der Nachkriegszeit werden 1968 nachgeholt. So die Legende. Doch wie viel Realität steckt hinter diesen Vorstellungen?

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