Unser Schlaf - Eine Wissenschaft für sich

Fr, 03.01.  |  5:10-6:00  |  GEO
Doku/Reportage, Großbritannien 2016
Bis heute sind nicht alle Geheimnisse rund um den Schlaf und unsere Träume gelüftet. Dr. Jennifer Gardy begibt sich auf eine spannende Reise, um den überlebenswichtigen Schlaf und dessen Funktionen zu erforschen. Neurologen und Wissenschaftler aus Deutschland und den USA ermöglichen dabei faszinierende Einblicke in die Schlafforschung und den aktuellen Stand der Wissenschaft.

Wieso schlafen Menschen? Welche Rolle spielen dabei die Träume? Wie schädlich ist Schlafmangel? Dr. Jennifer Gardy begibt sich auf eine spannende Reise, um den menschlichen Schlaf zu erforschen und seine Geheimnisse zu lüften. Dafür besucht sie Schlafforscher, Neurologen und Wissenschaftler in Deutschland und den USA. Fest steht: Der Schlaf ist mehr als ein todesähnlicher Zustand. Für den Menschen ist regelmäßiges schlafen überlebenswichtig. Aktuelle Studien und Experimente beweisen, dass der Schlaf nicht nur unser Gedächtnis, unsere Erinnerung oder unsere Intuition beeinflusst, sondern beispielsweise auch unser tägliches Essverhalten. Das Wechselspiel zwischen dem bewussten Wachzustand und dem unbewussten Schlaf ist eine Voraussetzung für das menschliche Bewusstsein und ermöglicht somit die menschliche Existenz. Anders als viele Tiere ist der Mensch auf eine komplette Ruhe angewiesen und verbringt dadurch etwa ein Viertel seines Lebens schlafend. Der "kleine Bruder des Todes" ist jedoch ein sehr aktiver Zustand. Das menschliche Arbeitsgedächtnis bleibt durch Schlaf leistungsfähig, das Gehirn ordnet und sortiert Erinnerungen und schwemmt schädliche Abfallstoffe heraus. Unsere Träume sorgen nebenbei für eine gesunde Psyche, da Alltagserlebnisse verarbeitet werden und eine sinnhafte Bedeutung erhalten. Erheblicher Schlafmangel wirkt sich sowohl auf die Gehirnleistungen, als auch auf die gesamte Gesundheit negativ aus. Genügend Schlaf ist für viele körperliche Prozesse und das seelische Wohlbefinden unabdingbar.

Regie: Jeff Semple

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