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Krankenversicherung - wie Blau-Schwarz bei den Pensionisten sparen will
Die Koalitionsverhandler geben bei ihren Sparplänen Vollgas. Innerhalb kürzester Zeit hat man ein Sparpaket nach Brüssel geschickt, das das heimische Budgetdefizit eindämmen soll. Fast unbemerkt enthält das Paket auch eine heikle Erhöhung der Krankenversicherung für Pensionistinnen und Pensionisten. Ohne Diskussion wurde dieser Vorschlag an den heimischen Pensionistenvertretern vorbeigeschleust. Jetzt, da die Pläne durchsickern, gehen die Betroffenen auf die Barrikaden. Die Gesellschaft wird immer älter und die Gesundheitskosten steigen. Sind zusätzliche Belastungen unserer Senioren ein No-Go oder unvermeidbar? Bericht: Hans Hrabal, Michael Mayrhofer

"Illegale" Steuern - wie viel der Staat mit verbotenen Online-Casinos verdient
Illegale Geschäfte befreien nicht vor Steuerschuld. Das klingt kurios, kommt im Glücksspiel aber tatsächlich zur Anwendung. Denn bis auf Win2day, das den Casinos Austria gehört und Monopolstellung hat, sind alle anderen Online-Glücksspielanbieter in Österreich verboten. Trotzdem bieten sie hierzulande im Internet ihre Dienste an und zahlen dafür sogar bis zu 91 Millionen Euro Steuern. Die Summe schwankt allerdings stark, da heimische Finanzbehörden nicht genau wissen, wie viel die illegalen Online-Casinos mit österreichischen Spielern überhaupt verdienen. Bericht: Emanuel Liedl

Aus für Bildungskarenz - warum es vor allem Mütter trifft
In den Koalitionsverhandlungen haben sich FPÖ und ÖVP auf die Abschaffung der Bildungskarenz geeinigt. Das soll noch heuer 350 Millionen Euro im Budget einsparen. Letztes Jahr haben rund 20.000 Personen diese Bildungsauszeit genutzt. Besonders oft waren es Mütter. Viele Kursanbieter haben sich in den letzten Jahren auf "Mami-Fortbildungen" spezialisiert: mit dem Angebot, ohne zeitliche oder örtliche Verpflichtungen zu Hause lernen zu können. Die Bildungskarenz entwickelte sich immer mehr zu einer finanziell attraktiven Verlängerung der Elternkarenz. Bald ist Schluss damit. Doch die Probleme bleiben: fehlende Kinderbetreuungsmöglichkeiten, zu wenig Einkommen in der Karenz und Frauen, die unbezahlte Pflegearbeit leisten. Bericht: Bettina Fink, Lisa Lind



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