Unser Land in den 50ern Aufbruch ins Wirtschaftswunderland
Di, 04.02. | 3:00-3:45 | Phoenix
In der neuen vierteiligen Dokumentationsreihe Unser Land in den 50ern zeigt der WDR, wie Nordrhein-Westfalen zu Nachkriegszeiten Fahrt aufnimmt und dem Land aus denkbar schlechten Startbedingungen ein ungeahnter Höhenflug gelingt. Die Lust am Leben kehrt zurück. Konsum und Wohlstand ziehen ein. Zwischen Kriegstrümmern, Stahlbau und neuem Reichtum entfalten sich große Geschichten und kleine Anekdoten, die Schauspieler Joachim Król erzählt.
Anfang der 50er Jahre nahm das Wirtschaftswunder Fahrt auf und das Leben der Nordrhein-Westfalen wurde wieder verlässlicher. Aufbruch war das Wort der Stunde. Zwischen Bonn und Bielefeld sorgte Ministerpräsident Karl Arnold für den Bau tausender neuer Wohnungen. In Köln fand 1951 die erste Photokina statt und Louis Armstrong zog sehr erfolgreich mit seiner Tour durch NRW und prägte mit seiner Musik eine neue Ära .
In der zweiten Folge der vierteiligen WDR-Reihe "Unser Land in den 50ern" stehen die Jahre 1951 bis Anfang 1954 im Fokus. Politisch gab Adenauer eine klare Richtung vor: Integration und Anerkennung in der westlichen Welt. In Bonn wurden nach Abschluss des Deutschlandvertrages im Jahr 1952 wieder ausländische Staatsgäste empfangen und Adenauer reiste hinaus in die Welt.
Es brummte im jungen Bundesland Nordrhein-Westfalen. 1952 wurde in Dortmund die neu erbaute Westfalenhalle eröffnet und der WDR sendete von Köln aus das erste deutsche Nachkriegsfernsehprogramm aus dem gerade neu erbauten Funkhaus. Peter Millowitsch nimmt uns mit in die Tage, als sein Vater Willy es schaffte, dass aus seinem Volkstheater die erste Live-Übertragung im Fernsehen stattfand. Mit dem Etappenhasen wurde das rheinische Theater in ganz Deutschland bekannt. Das Düsseldorfer Eiskunstlaufpaar Ria und Paul Falk sorgte für Furore, als sie die Goldmedaille von den Olympischen Winterspielen, an denen Westdeutschland erstmalig wieder teilnehmen durfte, mit zurück an den Rhein brachten.
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