Messa da Requiem Giuseppe Verdi

So, 09.02.  |  16:55-18:25  |  ARTE
Stereo  Serie/Unterhaltung, 2024
Giuseppe Verdis (1813-1901) Requiem ist beliebt wie kaum eine andere Totenmesse. Dramatik, Verzweiflung, Innigkeit und Erlösung - das Werk eines Komponisten, der wusste, wie man bühnenwirksam schreibt. Die Auseinandersetzung mit dem Tod geht unter die Haut, besonders in der Basilica di San Paolo fuori le Mura - eine der Papstbasiliken in Rom, die durch ihre architektonische Schönheit in den Bann zieht.

Guiseppe Verdis (1813-1901) Requiem ist keine typische Totenmesse, sondern klingt auch nach Oper. Dabei erzählt die Musik mit großer Emotion von zarten Momenten der Trostsuche, des Loslassens, der menschlichen Gemeinschaft und der Hoffnung im Augenblick des größten Schmerzes.
Im Fokus steht die Auseinandersetzung des Menschen mit dem Tod und mit den großen Fragen: Wer sind wir? Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? In der Reflexion über die Endlichkeit des Daseins sind wir mit unserem Wesenskern konfrontiert. Der Mensch blickt auf sich selbst im Angesicht des Todes.
Die Basilika "Sankt Paul vor den Mauern" ist eine der Papstbasiliken und eine der sieben Pilgerkirchen von Rom. Sie wurde zu Beginn des 4. Jahrhunderts an der Stelle errichtet, wo der Leichnam des heiligen Paulus beigesetzt wurde. Ihr imposantes Äußeres und ihre prächtigen Mosaiken ziehen Pilger und Reisende aus der ganzen Welt an. Wenn hier die Musik des Requiems erklingt, gehen Verdis Klänge besonders unter die Haut.
Das Orchester der Accademia Nazionale di Santa Cecilia ist eines der bekanntesten Symphonieorchester Italiens mit Sitz in Rom. Die Musikakademie gehört weltweit zu den ältesten Musikinstitutionen. Unter der Leitung des britischen Dirigenten Daniel Harding sorgt das Orchester mit internationalen Solistinnen und Solisten sowie dem Chor der Musikakademie für ergreifende Momente.

Darsteller:
Masabane Cecilia Rangwanasha (Sopran)
Yulia Matochkina (Mezzosopran)
Charles Castronovo (Tenor)
Roberto Tagliavini (Bass)
Regie: Elisabeth Malzer

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