BR-KLASSIK: Christian Thielemann dirigiert Strauss Fanfare und Sonatine Nr. 1 Moderation: Maximilian Maier

So, 09.02.  |  21:45-22:25  |  ARD-alpha
Stereo 
Für sein spätes Debüt beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks wählte Christian Thielemann u. a. zwei Werke von Richard Strauss, beide für Bläser-Besetzungen: die Sonatine Nr. 1 für 16 Bläser sowie die "Wiener Philharmoniker Fanfare". Zwei Werke wie geschaffen für die virtuosen Bläsersolisten des BRSO und den Strauss-Kenner und -Könner Christian Thielemann.

Spätes Debüt: Im April 2021 dirigierte Christian Thielemann erstmals das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Den pandemiebedingten Einschränkungen geschuldet, standen kleiner besetzte Werke auf dem Programm, u. a. die Sonatine Nr. 1 für 16 Bläser von Richard Strauss. Der Werktitel trügt: Das durchaus gewichtige und umfangreiche Werk, das sich an Mozarts "Gran Partita" orientiert, präsentiert ein symphonisches Tableau mittels all der kunstvollen Satztechnik, die Richard Strauss geradezu spielerisch beherrschte. "Aus der Werkstatt eines Invaliden" gab Strauss seiner Komposition als Beinamen, darauf anspielend, dass das Stück weniger in Hinblick auf eine konkrete Aufführung konzipiert war, sondern dem gerade von einer Krankheit Genesenden als kompositorische "Handgelenksübung" diente. Was herauskam, war ein musikalisches "Werkstück" von betörender Schönheit und Vielseitigkeit.

Der Bläsersonatine stellte Christian Thielemann eine Fanfare für Blechbläser und Pauken gegenüber, von Richard Strauss den "lieben herrlichen Wiener Philharmonikern" 1924 für ihren ersten Philharmonikerball komponiert.

Moderation: Maximilian Maier

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