Meine Heimat Afrika Spielfilm Deutschland 2009

So, 02.03.  |  14:15-15:45  |  SWR
Untertitel/VT Zweikanalton  2009
Überraschend erhält Hanna Edlinger aus Afrika die Nachricht vom Tod ihres Vaters. Hanna ist geschockt, denn bislang dachte sie, ihr Vater sei schon während ihrer Kindheit gestorben. In gespannter Erwartung fliegt sie mit ihrem Mann Andreas nach Namibia, um den Nachlass zu regeln. Hanna und ihre Halbschwester Sumah haben ein Grundstück geerbt, für das ein Bauunternehmer großes Interesse zeigt. Andreas drängt seine Frau zum schnellen Verkauf, doch Hanna spürt, dass dieses ungewöhnliche Stück Land das Geheimnis ihres Vaters birgt, den sie ihr ganzes Leben lang so vermisst hat.

Die Nachricht vom Tod ihres Vaters, der gerade in Namibia beigesetzt wurde, stellt Hanna Edlingers (Christine Neubauer) Leben auf den Kopf. Bislang lebte sie im Glauben, ihr Vater sei bereits gestorben, als sie drei Jahre alt war. Auf den Spuren ihrer Vergangenheit reist Hanna mit ihrem Mann Andreas (Bernhard Schir), einem aufstrebenden Münchener Anwalt, in die namibische Gründerstadt Lüderitz. Im Büro des Anwalts Lawrence Javibi (Arms Seutloali), der die Erbschaft regelt, erlebt sie gleich die nächste dicke Überraschung: Hanna hat eine Halbschwester, von der sie nichts wusste. Doch Sumah (Dennenesch Zoudé) begegnet ihr zurückhaltend und misstrauisch. Sie befürchtet, dass Hanna ihr das gemeinsame Erbe streitig machen will. Den beiden Halbschwestern wurde zu gleichen Teilen ein Stück Land namens Kolmanskop vermacht, auf dem sich Ruinen und eine stillgelegte Diamantmiene befinden. Der Investor Ron Lehndorf (Michael Roll) plant hier ein luxuriöses Ferien-Ressort und bietet den Halbschwestern stolze 200.000 Euro. Doch Hanna zögert mit dem Verkauf. Sie hat auf dem Grundstück ihr Geburtshaus wiederentdeckt und will mehr über ihre Vergangenheit erfahren. Warum nur hat ihr Vater sich nie bei ihr gemeldet?

Als sich herausstellt, dass ihr Mann Andreas in dieser Angelegenheit eine zwiespältige Rolle spielte, spitzt sich ihre bereits seit längerem schwellende Ehekrise zu. Hanna macht die Bekanntschaft des Einheimischen Moses (Chris April) vom Stamm der Nama. Für dessen Volk ist der Hügel von Kolmanskop eine heilige Kultstätte. Nun beginnt sie, das Lebenswerk ihres Vaters zu verstehen: Er steckte all sein Geld in das verwüstete Land, um es für die Nama zu erhalten, für die es von unschätzbarem Wert ist.

Darsteller:
Michael Roll (Ron Lehndorf)
Christine Neubauer (Hanna Edlinger)
Bernhard Schir (Andreas Edlinger)
Dennenesch Zoudé (Sumah Engel)
Chris April (Moses)
Mpho Nokubeka (Sem)
Hein Poole (Victor)
Arms Seutloali (Lawrence Javibi)
Nanine Wessels (Margriet Bakker)
Obed Emvula (Vorarbeiter)
Robert Bester (Richard Engel (35))
Sara Gomez (Hanna (3))
Regie: Erhard Riedlsperger
Drehbuch:
Susanne Beck
Thomas Eifler
Kamera: Frank Brühne
Musikalische Leitung: Iwan Pasuchin

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