Gestohlener Ruhm Rosalind Franklin und die DNA

Do, 06.03.  |  20:55-21:40  |  ARTE
Hörfilm/AD Zweikanalton  Kultur, 2025
Die Entdeckung der DNA-Struktur durch James Watson und Francis Crick im Jahr 1953 ist ein Meilenstein in der Geschichte der Wissenschaft. Die beiden Forscher hatten nichts weniger als das Geheimnis des Lebens entschlüsselt. Aber hatten sie das wirklich? Viele ihrer Erkenntnisse basierten auf Forschungsergebnissen von Rosalind Franklin, die zur gleichen Zeit ebenfalls die Struktur der DNA erforschte. Wurde ihr also der verdiente Ruhm gestohlen? Die Dokumentation zeichnet das Bild einer außergewöhnlichen Frau, der die Wissenschaft bis heute viel zu verdanken hat.

Die Entdeckung gilt unter Wissenschaftlern als ebenso bedeutend wie Galileis Beobachtungen der Jupitermonde oder Einsteins Relativitätstheorie: Die Beschreibung der DNA-Struktur als zwei ineinander verschlungene Molekülspiralen, als Doppelhelix, durch James Watson und Francis Crick im Jahr 1953. Die beiden Forscher aus Cambridge hatten nichts weniger als das Geheimnis des Lebens entschlüsselt. 

Aber hatten sie das wirklich? Viele ihrer Erkenntnisse basierten auf Forschungsergebnissen von Rosalind Franklin, die zur gleichen Zeit und nur eine Zugstunde entfernt in London ebenfalls die Struktur der DNA erforschte. Wie gelangten ihre Unterlagen in die Hände der Cambridge-Forscher? Und warum erhielten die beiden den Nobelpreis und nicht Rosalind Franklin? Wurde ihr der verdiente Ruhm einfach gestohlen?

Die Dokumentation taucht ein in die damalige Welt der Forschung ein und zeichnet das Porträt einer außergewöhnlichen Frau, der die Wissenschaft viel zu verdanken hat - bis hin zu Grundlagen, die noch während der Corona-Pandemie unzählige Leben retteten.

Regie: Sven Rech

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