Stadt Land Kunst Gabun / Bigoudenland / Arizona

Di, 15.04.  |  12:25-13:10  |  ARTE
Zweikanalton  Kultur, 2021
* In Gabun: Romain Gary und die Wurzeln des Himmels 
* Prachtvolle Stickerei im Bigoudenland 
* In Taiwan: Qius Klebreis mit Schweinefleisch und Pilzen
* In Arizona: Eine Frisur schreibt Geschichte

In Gabun: Romain Gary und die Wurzeln des Himmels
Der majestätische, mächtige und zugleich gefährdete Waldelefant ist eine Hauptfigur im Roman „Die Wurzeln des Himmels“, für den der französische Schriftsteller Romain Gary (1914-1980) im Jahr 1956 den Prix Goncourt erhielt. Er erzählt vom ehemaligen Widerstandskämpfer Morel, der sich im Französisch-Äquatorialafrika der 1950er Jahre dem Schutz der Elefanten verschreibt. Der Roman ist ein Plädoyer für den Umweltschutz und gegen jede Form von Autoritarismus und handelt zugleich von einer Begegnung: der des Autors Gary mit Gabun.

Prachtvolle Stickerei im Bigoudenland
Das Bigoudenland sucht man in den Geschichtsbüchern vergebens. Dabei werden in dem kleinen Kulturgebiet im Süden des bretonischen Departements Finistère seit mehr als 200 Jahren prachtvolle Stickereien mit hohem Wiedererkennungswert entwickelt. Sie zieren die güldenen Hemdbrüste der lokalen Trachten und die berühmten weißen Spitzhauben der einheimischen Frauen. Mangels schriftlicher Aufzeichnungen mussten die Historiker Samt und Seide befragen, um dieses Kunsthandwerk zu verstehen, das beinahe ausgestorben wäre.

In Taiwan: Qius Klebreis mit Schweinefleisch und Pilzen
In Hsinchu bereitet Qiu ein traditionelles Reisgericht der Hakka-Volksgruppe zu. Als erstes brät sie Pilze an und fügt dann Garnelen, Ingwer, Tintenfisch und Schweinefleisch hinzu. Schließlich gibt sie eingeweichten Reis direkt in die Mischung. Das Ganze kommt anschließend in den Ofen, wo der Reis schön klebrig wird.

In Arizona: Eine Frisur schreibt Geschichte
Auf den basaltischen Hochebenen des Grand Canyon in Arizona lebten einst die Hopi, eines der ältesten indigenen Völker Nordamerikas. Seit den wilden 1920er Jahren lebt zumindest ein Aspekt ihrer jahrhundertealten Kultur weiter: in einer Frisur mit bewegter Geschichte …

Regie: Fabrice Michelin

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