kinokino

Do, 17.04.  |  0:05-0:20  |  BR
Stereo  Kultur
Themen:
* Auf der Suche nach Nähe - „Oslo Stories: Liebe“
* Tochter mit telepathischen Fähigkeiten – „Was Marielle weiß“
* Gaststätte wiederbelebt – „Fanni - Oder: Wie rettet man ein Wirtshaus?“
* Außerdem in kinokino: „Quiet Life“ / „Blood & Sinners“

Auf der Suche nach Nähe - „Oslo Stories: Liebe“
Was ist die Essenz des Lebens? Gibt es sie, die große Liebe? Mit berührender Beiläufigkeit erzählt der norwegische Regisseur und Schriftsteller Dag Johan Haugerud von der Vielfalt menschlicher Beziehungen. Weil ihm so viele Varianten einfielen, hat er seine „Oslo Stories“ zu einer Trilogie verarbeitet. Alle drei Filme sind eigenständig und abgeschlossen, den Auftakt macht nun Teil eins, „Liebe“.
Darin: Ärztin Marianne und der homosexuelle Krankenpfleger Tor, die jeder für sich nach Intimität suchen. Der zweite Teil, „Träume“ gewann auf der Berlinale den Goldenen Bären. Was ‚Storyteller‘ Haugerud antrieb und warum im Alltäglichen die besten Geschichten entstehen können, verrät er im kinokino-Interview.

Tochter mit telepathischen Fähigkeiten – „Was Marielle weiß“
Eine Ohrfeige mit mysteriösen Folgen: Seit Tochter Marielle in der Schule eine verpasst bekommen hat, kann sie alles sehen und hören, was ihre Eltern machen. Auch wenn sie gar nicht dabei ist. Vater Tobias hält es zunächst für ein Spiel, doch schnell fühlen sich die Eltern überwacht. Denn heimliche Konflikte und unbequeme Wahrheiten kommen ans Licht. Was, wenn Kinder ihre Eltern so erleben, wie sie wirklich sind? Mit dieser Versuchsanordnung sorgt Regisseur Frédéric Hambalek für unheimliche Stimmung. Ist das schon ein Horrorfilm, den er mit „Was Marielle weiß“ vorlegt? Antworten von ihm und seinem Schauspielteam, zum dem unter anderem Julia Jentsch als Mutter gehört, in kinokino.

Gaststätte wiederbelebt – „Fanni - Oder: Wie rettet man ein Wirtshaus?“
Mal fehlt es an Gästen, mal an den Nachfolgern: Das Thema ‚Wirtshaussterben‘ ist vor allem auf dem Land ein großes. Wenn das einzige Gasthaus im Umkreis schließt, bedeutet das oft den Verlust des gesellschaftlichen und kulturellen Mittelpunkts.
Der Dokumentarfilm “Fanni - Oder: Wie rettet man ein Wirtshaus?” erzählt von einer Dorfgemeinschaft im oberbayerischen Pischlsdorf bei Pfaffenhofen, die mit viel Eigeninitiative ihr altes Gasthaus wieder zum Leben erweckt, nachdem es 40 Jahre lang leer stand. Filmemacher Hubert Neufeld begleitete den Prozess und holte Wirtshaus-Fans und prominente Gesprächspartner wie Gerhard Polt vor die Kamera. kinokino trifft Neufeld am Ort des Geschehens, im frisch wiedereröffneten „Dorfheim Fanni”.

Außerdem in kinokino:
Das auf wahren Begebenheiten beruhende Drama „Quiet Life“ über traumatisierte, geflüchtete Kinder, die in eine apathische Starre fallen, weil sie unter den langen Asylverfahren leiden.
Sowie zwei Brüder, die in den Südstaaten, während der 1930er Jahre in die Fänge dämonischer Mächte geraten – im Horror „Blood & Sinners“ von „Black Panther“-Regisseur Ryan Coogler.

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