Musik in Zeiten von Krieg und Revolution Macht und Musik - 100 Jahre Erster Weltkrieg 100 Jahre Gegenwart
So, 13.04. | 8:15-9:15 | WDR
Die dreiteilige Dokumentarreihe "Musik in Zeiten von Krieg und Revolution" erforscht bekannte und unbekannte, offenkundige und die verdeckte Verbindungen zwischen Musik, Krieg und Revolution und behandelt dabei unterschiedliche Blickwinkel der Verbindung von Krieg und Politik.
Als 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, blieb die Musikwelt davon nicht unberührt. Unvermeidlich wurden die Künstler involviert, sei es als Soldaten an der Front oder als Komponisten, die nun patriotische Musik oder musikalische Hymnen einer verlorenen Welt schaffen sollten. Die dreiteilige Dokumentarreihe "Musik in Zeiten von Krieg und Revolution" erforscht bekannte und unbekannte, offenkundige und die verdeckte Verbindungen zwischen Musik, Krieg und Revolution und behandelt dabei unterschiedliche Blickwinkel der Verbindung von Krieg und Politik.
Die große zukunftsträchtige Katastrophe von 1914, der Beginn des Ersten Weltkriegs, war nicht bloß ein Umbruch für Politik und Gesellschaft. Die Musik hatte ihre politische Unschuld verloren. Aber kann Musik politisch sein? Schon im 19. Jahrhundert hatte eine wachsende Zahl von Komponisten und Musikern begonnen, politische Vorstellungen zu übernehmen, und bis heute positionieren viele Musiker sich politisch.
Der dritte und letzte Teil der Doku-Reihe begibt sich auf die Suche nach den politischen Aspekten von Musik und verbindet dabei historische Beispiele mit der Gegenwart. Er setzt sich mit verschiedenen Standpunkten der politischen Momente in der Musik auseinander und beginnt den Dialog mit renommierten Künstlern wie dem Dirigenten Valery Gergiev, der venezolanischen Pianistin Gabriela Montero oder der deutsch-britischen Cellistin Anita Lasker-Wallfisch, einer der letzten Überlebenden des Frauenorchesters von Auschwitz.
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