Viper in der Faust Spielfilm Frankreich/Großbritannien 2004 (Vipère au poing)

Mo, 28.04.  |  20:15-21:50  |  ARTE
Untertitel/VT Hörfilm/AD Stereo  Film, 2004
1922 in einem Château bei Angers: Nach dem Tod der fürsorglichen Großmutter kehren die Eltern der Brüder Jean und Ferdinand aus Indochina zurück. Doch das freudige Wiedersehen kippt rasch in einen Alptraum: Ihre Mutter, die sie bald „Folcoche" nennen - ein Wortspiel aus „verrückt" und „Schwein" -, entfaltet eine sadistische Grausamkeit. Sie spart mit dem Essen, bestraft mit Schlägen und bevorzugt unverhohlen ihren in Indochina geborenen Sohn Marcel. Während Ferdinand stillschweigend die Unterdrückung hinnimmt, entbrennt in Jean ein rebellischer Überlebenswille.

Frankreich, 1922: Die Brüder Jean und Ferdinand Rezeau leben auf einem Château in der Nähe von Angers unter der Obhut ihrer liebevollen Großmutter - bis deren plötzlicher Tod alles verändert. Die Rückkehr der Eltern aus Indochina verwandelt das Anwesen in einen Ort des Schreckens. Mutter Paule, von den Kindern bald „Folcoche“ genannt, ein Wortspiel aus „verrückt“ und „Schwein“, entpuppt sich als tyrannische Matriarchin.

Ihre Erziehungsmethoden sind sadistisch: Sie spart am Essen, sticht Jean zur Strafe mit einer Gabel in die Hand und verbannt die Kinder nachts in ungeheizte Dachkammern. Während der jüngste Sohn, der in Indochina geborene Marcel, verwöhnt wird, behandelt sie die beiden älteren wie Feinde im eigenen Haus.

Jean reagiert mit trotziger Rebellion - er starrt Folcoche beim Essen herausfordernd an und ritzt die Abkürzung "VF" für "Rache an Folcoche" ("Vengeance à Folcoche") in die Möbel. Ferdinand hingegen erträgt die Demütigungen schweigend und flüchtet sich in Bücher. Als Folcoche Jean fälschlicherweise beschuldigt, ihren Geldbeutel gestohlen zu haben, um ihn in eine Erziehungsanstalt einweisen zu lassen, spitzt sich der Konflikt zu ...

Darsteller:
Catherine Frot (Paule "Folcoche" Rezeau)
Jacques Villeret (Jacques Rezeau)
Jules Sitruk (Jean Rezeau)
Cherie Lunghi (Miss Chilton)
Hannah Taylor Gordon (Fine)
Richard Bremmer (Abbé Traquet)
William Touil (Ferdinand Rezeau)
Sabine Haudepin (Tante Thérèse)
Pierre Stévenin (Marcel)
Annick Alane (Großmutter)
Regie: Philippe de Broca
Drehbuch:
Philippe de Broca
Olga Vincent
Kamera: Yves Lafaye
Musikalische Leitung: Brian Lock

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