Mythos Cerro Torre - Reinhold Messner auf Spurensuche

Mi, 23.04.  |  22:45-0:05  |  BR
Untertitel/VT Stereo 
Am 30. Januar 1959 soll es Cesare Maestri und dem Tiroler Toni Egger als Ersten gelungen sein, die mehr als 3.000 Meter hohe Granitnadel des Cerro Torre im Süden Patagoniens zu besteigen. Beim Abstieg verunglückte Egger tödlich und Maestri konnte nicht beweisen, dass sie tatsächlich den Gipfel erreicht hatten.
Der Dokumentarfilm unter der Regie von Reinhold Messner befasst sich mit der - fast detektivischen - Analyse, ob Maestri den Cerro Torre bestiegen hat.

1952 wurde der Fitz Roy in Patagonien am südlichsten Zipfel Argentiniens - schon nahe der Antarktis - zum ersten Mal bestiegen. Die Gipfelhelden blickten zum Cerro Torre hinüber, einer 3.128 Meter hohen Granitnadel, und stellten fest: "Der Cerro Torre ist der schwierigste Berg der Welt - diese 1.800 Meter hohen Wände sind nicht machbar!"

Eine Sensation folgte: Am 30. Januar 1959 soll es Cesare Maestri und dem Tiroler Toni Egger über die Nordwand gelungen sein, den Cerro Torre zu besteigen. Beim Abstieg verunglückte Egger jedoch tödlich und Maestri konnte nicht beweisen, dass sie tatsächlich den Gipfel erreicht hatten. Ab 1968 wurden Maestris Schilderungen von immer mehr Bergsteigern in Zweifel gezogen.

Mithilfe von Fachleuten und anderen Bergsteigern, die nachweislich den "schwierigsten Berg der Welt" bestiegen haben, soll dem damals tödlichen Unfall der Bergsteigerlegende Toni Egger auf den Grund gegangen werden. Der bekannte Bergsteiger Reinhold Messner hat sich auf eine Spurensuche nach dem begeben, was damals tatsächlich geschehen war.

Regie: Reinhold Messner

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