Ab 18. März 2014 startet Sky Atlantic HD mit der finalen Season 4 von Treme – immer dienstags ab 21.00 Uhr! Wie immer dabei: Herausragende Musik und Musikgrößen von Fats Domino bis zu The Neville Brothers!
Zur Serie
„Yes We Can“-Chöre hallen durch die Bar im Stadtteil Tremé in New Orleans. Die größtenteils afro-amerikanischen Gäste blicken gebannt auf den TV-Bildschirm, der den frisch gewählten Präsidenten Barack Obama bei seiner ersten Rede zeigt. Drei Jahre nach Katrina regt sich neue Hoffnung unter den Bewohnern. Doch vom Glanz der Wahlnacht ist in dem Viertel am nächsten Tag nur noch wenig übrig: In den Straßen klaffen Schlaglöcher so groß, dass DJ Davis (Steve Zahn) mit seinem klapprigen Auto darin versinkt. Er kämpft unablässig um die Erhaltung der alten Jazz-Clubs des Viertels und gegen die Erfolglosigkeit seiner eigenen Band. Packend und authentisch inszeniert von den „The Wire“-Machern David Simon und Eric Overmyer, verbindet „Treme“ die Schicksale der New Orleanser nach der Naturkatastrophe mit der musikalischen Kultur des „Big Easy“. Durch hochtalentierte Darsteller und Musiker besticht die Serie vor allem durch die geschickt ineinander verwobenen Geschichten, den mitreißenden Soundtrack und vielen Gastauftritte
Zuerst kamen die Einwohner zurück. Dann die Kriminalität. Und nun, 25 Monate nach dem Beinahe-Untergang von New Orleans, fließt auch endlich das Geld. Aber nichts ist einfach in „The Big Easy". Jeder Dollar der ankommt – egal ob von den Hilfsfonds der Regierung, den Versicherungen oder Unternehmern – bringt neben ein wenig Erleichterung viele neue Risiken: Korruption ist an der Tagesordnung, Polizei, Gerichte, selbst das Schulsystem, funktionieren noch immer nicht und das öffentliche Interesse im Land am Schicksal von New Orleans nimmt stetig ab. Trotz aller Widrigkeiten kämpfen die Bewohner von Treme weiter um die Wiederbelebung ihres Viertels und um ihre Kultur.
Wie bereits in den beiden vorausgegangenen Staffeln besticht auch die dritte wieder mit herausragenden Darstellern, einem authentischen Storytelling, dem realistischen Blick auf die politischen und sozialen Entwicklungen der vom Hurrikan Katrina gebeutelten Stadt sowie mit der mitreißenden Musik. Musikgrößen wie zum Beispiel The Neville Brothers, Fats Domino, Tab Benoit und The Preservation Hall Jazz Band treten in der Serie auf.
Neben den fiktiven aber authentischen Geschichten und Charakteren greifen die Macher David Simon und Eric Overmeyer auch auf reale Begebenheiten zurück. So basiert die Figur des Journalisten L.P. Everett auf AC Thompson, der unter anderem für die Zeitschrift „The Nation Magazine" den Gerüchten über Selbstjustiz in New Orleans nachging. Bei seinen Recherchen deckte er die Verwicklungen der Polizei von New Orleans an der Ermordung des Afroamerikaners Henry Glover auf. „Das was 2005 in New Orleans passierte, steht für das ganze restliche Amerika und im weiteren Sinne für das Weltwirtschaftssystem in 2008“, sagt Creator David Simon. „New Orleans glaubte damals an eine funktionierende Infrastruktur, eine politische und soziale Verantwortung des Landes und daran, dass sie nicht allein gelassen werden. Doch nur wenige Jahre später müssen die Amerikaner feststellen, dass die Realität anders aussieht.“