Lili Marleen Spielfilm Deutschland 1981

Mo, 19.05.  |  20:15-22:10  |  ARTE
Untertitel/VT Hörfilm/AD Stereo  Film, 1981

Rainer Werner Fassbinder und seine Hauptdarstellerin Hanna Schygulla erzählen die  Geschichte der Sängerin Lale Andersen, die mit ihrem wehmütigen Soldatenlied „Lili Marleen" über Nacht zum Star und zur Ikone der Nazi-Propaganda wird.

 

Die deutsche Barsängerin Willie Bunterberg und der Schweizer Jude Robert Mendelsson verlieben sich 1938 zur falschen Zeit und am falschen Ort. Aufgrund einer Intrige von Roberts einflussreichem Vater darf Willie nach einer Deutschlandreise nicht mehr in die Schweiz zurück. Mit Hilfe eines Nazi-Kulturfunktionärs nimmt sie in München eine Schallplatte auf und avanciert mit ihrem wehmütigen Soldatenlied „Lili Marleen" über Nacht zum Star. Doch ihr zweifelhafter Ruhm als Ikone der Nazi-Propaganda überschattet ihre Beziehung zu Robert. Um ihre Liebe zu beweisen, versucht Lili, einen Film mit Informationen über Konzentrationslager außer Landes zu schmuggeln, und gerät so ins Visier der Gestapo.

Die Barsängerin Willie Bunterberg (Hannah Schygulla) wird mit dem Soldatenlied "Lili Marleen" zum Star. Bild: Sender
Die Barsängerin Willie Bunterberg (Hannah Schygulla) wird mit dem Soldatenlied "Lili Marleen" zum Star. Bild: Sender
„Lili Marleen“ wurde von Rainer Werner Fassbinder untypisch aufwendig inszeniert. Der Film erzählt die Geschichte einer großen Liebe in Zeiten des Krieges und der Verfolgung durch die Nazis: Die deutsche Sängerin Willie liebt den in der Schweiz lebenden jüdischen Komponisten Robert Mendelsohn. Willie macht in Deutschland Karriere und versucht mit gefährlichen Missionen, ihrem Geliebten die Treue zu halten, doch eines Tages gerät Robert in Gefangenschaft … Fassbinders Film basiert frei auf dem autobiografischen Roman „Der Himmel hat viele Farben. Leben mit einem Lied“ von Lale Andersen, die mit „Lili Marleen“ im Jahr 1941 bekannt wurde.

Darsteller:
Hanna Schygulla (Willie Bunterberg)
Giancarlo Giannini (Robert Mendelsohn)
Mel Ferrer (David Mendelsohn)
Karl-Heinz von Hassel (Hans Henkel)
Erik Schumann (Joachim von Strehlow)
Hark Bohm (Hugo Taschner)
Gottfried John (Aaron Nolte)
Karin Baal (Anna Lederer)
Christine Kaufmann (Miriam)
Udo Kier (Heinrich Drewitz)
Regie: Rainer Werner Fassbinder
Drehbuch:
Manfred Purzer
Joshua Sinclair
Kamera: Xaver Schwarzenberger
Musikalische Leitung: Peer Raben

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