Der Amerikanische Bison Rückkehr eines Symboltiers

Sa, 11.05.  |  13:55-15:50  |  ARTE
Untertitel/VT Hörfilm/AD Stereo  Kultur, 2023
Ende des 19. Jahrhunderts kam es zu einer dramatischen Massenvernichtung der amerikanischen Bisons. Anfang der 1880er Jahre waren von den rund 40 Millionen Büffeln, die hundert Jahre zuvor noch die nordamerikanischen Great Plains bevölkert hatten, nur noch etwa tausend Tiere in wenigen Herden übrig. Die zweite Folge beleuchtet, wie versucht wurde, das Symboltier der Native Americans im letzten Moment doch noch vor der Ausrottung zu bewahren.

Die Bisons wurden wegen ihrer Felle geschlachtet, gehäutet und verwesten dann in der Prärie. Gleichzeitig wurden die einheimischen Stämme ihrer Jagdgebiete beraubt und in Reservate gesperrt. Ohne die Bisons fehlte ihnen sowohl die traditionelle Lebensgrundlage als auch das Tier, mit dem sie spirituell verbunden waren.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts versuchten einzelne Bürger, das Aussterben der Bisons zu verhindern. Immer mehr Initiativen wurden ins Leben gerufen, bis die Summe der privaten Bemühungen zu einer landesweiten Bewegung anwuchs. Zu den prominenten Bisonschützern zählten ein New Yorker Pressemagnat, ein ehrgeiziger Tierpräparator aus Washington und ein gewisser Buffalo Bill …
In zwei Reservaten in Dakota und Montana retteten Native Americans Bisonkälber und züchteten kleine Herden, die inzwischen zu den größten des Landes herangewachsen sind. Die Bestände haben sich erholt. Heute ziehen wieder große Bisonherden über rund 400.000 Hektar Stammesland: Mindestens 80 indigene Stämme in 20 Bundesstaaten haben wieder eigene Herden in freier Wildbahn.

Regie: Ken Burns

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