Twist Ich bin ich! The Beauty of Diversity

So, 05.05.  |  10:00-10:35  |  ARTE
Untertitel/VT Hörfilm/AD Stereo  Kultur, 2024
Wer bin ich? Wo komme ich her? Wo gehöre ich hin? Was bestimmt eigentlich unsere Identität? Und ist es nicht ein Plus, queer, migrantisch oder indigen zu sein? Wie reflektieren der Theaterregisseur Ersan Mondtag, die tschechische Fotografin Libuše Jarcovjáková oder die Antirassismus-Aktivistin und Schriftstellerin Mirrianne Mahn diese Fragen in ihren Arbeiten? Auch die diesjährige Biennale in Venedig stellt die Themen Zugehörigkeit und Fremdsein in den Fokus.

Wo liegen meine kulturellen Wurzeln? Welcher Gesellschaft oder Gemeinschaft fühle ich mich zugehörig? Was bestimmt eigentlich unsere Identität? Die 60. Biennale in Venedig stellt unter dem Motto „Foreigners Everywhere“ Themen der Zugehörigkeit und des Fremdseins in den Fokus. Ist es nicht ein Plus, queer, migrantisch oder indigen zu sein? „Twist“ hat Künstlerinnen und Künstler getroffen, die sich mit diesen Fragen auseinandersetzen.
Der in Oslo lebende sudanesisch-norwegische Künstler und LGBT-Aktivist Ahmed Umar holt bei seiner Premiere auf der Biennale in Venedig mit einem sudanesischen Brauttanz die Tradition seiner Vorfahren in die Gegenwart.
In Kamerun geboren, engagiert sich die in Frankfurt lebende Mirrianne Mahn gegen Rassismus, Diskriminierung und für Diversität. In ihrem Romandebüt „Issa“ leuchtet sie verschiedene Arten des Sich-Fremd-Fühlens aus: Was bedeutet es in Deutschland schwarz und im Land der Kindheit zu deutsch zu sein?
„Noch bin ich nicht, wer ich sein möchte“ heißt ein Dokumentarfilm über die in Prag geborene, queere Fotografin Libuše Jarcovjáková und ihre lebenslange Suche nach Identität und Anerkennung.
Der in Berlin lebende US-Amerikaner Rindon Johnson beschäftigt sich in seinen multidisziplinären Werken mit Identität, Sprache und Zugehörigkeit. In seiner in Venedig präsentierten Skulptur reflektiert er auch seine eigene Trans-Erfahrung.
Der international renommierte Berliner Theaterregisseur Ersan Mondtag bespielt in diesem Jahr den Deutschen Pavillon in Venedig mit einer Installation, in der er sich mit seiner anatolischen Herkunft und der vergessenen Geschichte türkischer Migranten in Deutschland auseinandersetzt.

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