Twilight – Doppel-Platin

Doppel-Platin für TWILIGHT Breaking Dawn 4.1

"Biss zum Ende der Nacht" feiert sensationellen Erfolg!

Franz Medwenitsch (Geschäftsführer IFPI) - (rechts) Michael Ivert (Geschäftsführer Concorde) - (Mitte) Georg Hoanzl (HOANZL) mit Platin-Preis. Bild: HoanzlDie DVD "Biss zum Ende der Nacht" wurde in nur 14 Tagen sechsundsiebzigtausend mal verkauft. Für diesen unglaublichen Erfolg auf dem heimischen Medienmarkt überreichte Franz Medwenitsch, Geschäftsführer der IFPI Austria Doppel-Platin an Michael Ivert, den Geschäftsführer von CONCORDE Home Entertainment. Auch bei HOANZL war die Freude groß.

Franz Medwenitsch (IFPI) - (re.), Michael Ivert (Geschäftsführer Concorde) - (Mi.) und Georg Hoanzl (HOANZL) mit Platin-Preis. Bild: Hoanzl

TVButler sprach aus diesem Anlass mit Michael Ivert über die Zukunft des Home Entertainments.

TVButler: Herr Ivert, kam dieser Erfolg überraschend?
Ivert: "Nein!"

Nein? Und warum nicht?
Ivert: "Natürlich freuen wir uns über Doppel-Platin. Aber da hat auch der Endverbraucher, der in den Laden kommt und kauft, mitgewirkt. Nach den steigenden Kinoerfolgen der letzten Teile war planbar, was am Markt auf DVD und Blu-ray abschlagbar sei. Nicht die knapp 80.000 per se haben uns überrascht, sondern die Geschwindigkeit war beeindruckend."

In nur zwei Wochen ...
Ivert: "Man muss aber schon fairerweise dazu sagen, dass es kein großes Mitbewerberprodukt gab, das zeitlich störend den Verkauf beeinflusste."

Wie entwickelt sich das Verhältnis DVD zu Blu-ray?
Ivert: "Blu-ray ist generell steigend. War der Anteil bei der ersten 'Twilight"-Folge fünf Prozent, so liegen wir jetzt bei 20 Prozent. Media Control Charts weisen mittlerweile einen Blu-ray-Anteil von 25 bis 30 Prozent aus."

Jetzt ist Smart-TV in aller Munde. Geht das zu Lasten von Home Entertainment?
Ivert: "Das ist eine gute Frage. Zunächst muss ich sie verneinen. Wir stehen in einem expandierendem Feld. Der Gang in die Videotheken wird wegfallen. Da ist sich die gesamte Industrie einig. Grundsätzlich muss ein Kunde dennoch in den Markt um ein Produkt zu kaufen. Impulskäufer inklusive."

Das geht aber auch übers Netz?
Ivert: "Menschen wollen sich bewegen. Menschen gehen raus. Die Idee, dass Menschen alles von zu Hause aus machen können, ist attraktiv. Aber bei unserem Habitus nicht von all zu langer Dauer. Der haptische Markt für DVD und Blu-ray wird sicher noch drei bis fünf Jahre andauern."

Und dann?
Ivert: "Die 'digital ager', die heute 16 bis 18+-Jährigen, die nicht mehr aus der analogen Welt ihr Nutzungsverhalten steuern, die mit PC, PlayStation und Co., mit Smartphones und Tablets aufgewachsen sind, sind für den alten Bestandsmarkt nicht mehr zu aktivieren. Aber der Bestandskunde, der kauft, kauft weiter. Erneuert seine Sammlung auf Blu.ray. Kauft also nach. Gleichzeitig wird sich der digitale Vertrieb weiter entwickeln. Und bis dieser Prozeß abgeschlossen ist, wird es besonders auf dem deutschen Markt noch eine langer Weg sein."

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