Drei Haselnüsse für Aschenbrödel Spielfilm Tschechoslowakei 1973 (Tři oříšky pro Popelku)
Do, 26.12. | 17:25-18:50 | MDR
1973
Aschenputtel und Prinz: Libuse Safrankova, Pavel Travnicek. Bild: Sender
Der König findet es an der Zeit, dass sein Sohn heiratet. Viele junge Damen von nah und fern werden zu einem Ball eingeladen, damit sich der Prinz entscheiden soll. Zu den geladenen Gästen gehören auch Aschenbrödels Stiefmutter und deren Tochter Dora. Sie hofft, den Prinzen für sich zu gewinnen. Aschenbrödel soll dagegen zu Hause bleiben und Erbsen aus der Asche lesen.
Der Ball auf des Königs Schloss ist in vollem Gange. Der Prinz langweilt sich bis zu dem Augenblick, als plötzlich eine junge Dame mit einer kostbaren Robe bekleidet den Saal betritt. Alle Augen sind auf sie gerichtet. Der Prinz fordert die Unbekannte zum Tanz auf. Aschenbrödel gibt sich nicht zu erkennen, und als ihr der Prinz einen Heiratsantrag macht, soll er zuerst ein Rätsel lösen. So schnell, wie sie gekommen ist, ist sie wieder verschwunden. Auf der Treppe findet der Prinz ihren Schuh. Wird er die Schöne wiedersehen und das Rätsel lösen?
Das Märchen von "Aschenbrödel" ist in vielen Ländern bekannt. Die Tschechen haben eine eigene Version, die zwar auch mit einem Wunschbaum zu tun hat, mit dem König und der Stiefmutter, in der aber einiges anders ist. Dieses Aschenbrödel kann schießen und reiten wie ein erfahrener Jäger und auf Bäume klettern wie ein richtiger Lausejunge. Aschenbrödel nimmt hier nicht alles hin, sondern den Kampf gegen die Ungerechtigkeit auf – mit Witz, Charme, List und drei Zaubernüssen. Božena Němcová, die Autorin der tschechischen literarischen Vorlage, ist in ihrer Heimat so bekannt wie hierzulande die Brüder Grimm. Ein erfrischend frecher und witziger Film.
Darsteller:
Libuse Safránková (Aschenbrödel)
Pavel Travnicek (Prinz)
Carola Braunbock (Stiefmutter)
Rolf Hoppe (König)
Karin Lesch (Königin)
Daniela Hlavácová (Dora)
Jan Libícek (Präzeptor)
Vladimír Mensík (Vinzek)
Vítézslav Jandák (Kamil)
Jaroslav Drbohlav (Vitek)
Helena Ruzicková (Kleinröschen)
Regie: Václav Vorlicek
Kamera: Josef Illík
Musikalische Leitung:
Karel Svoboda
das Film-Sinfonieorchester Prag
Buch: Frantisek Pavlicek
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