Auf die Natur kann man nicht böse sein Von Andreas Jungwirth

Mo, 03.03.  |  20:00-21:00  |  MDR Figaro
Stereo 
Robert, ein Soldat, der vorzeitig aus einem Anti-Terroreinsatz nach Hause zurückkehren musste, ist vom Dach eines Hochhauses gesprungen. Auf dem Dach, heißt es in einer kurzen Zeitungsnotiz, waren zum Zeitpunkt des Selbstmords auch vier Jugendliche anwesend, darunter Roberts vierzehnjähriger Bruder Paul. Zwei Monate nach Roberts Tod will Ina, Roberts Exfreundin, von Paul, Andi und Fabi wissen, was auf dem Hochhausdach tatsächlich passiert ist. Nur Seyda kann sie nicht befragen, sie ist in der Zwischenzeit mit ihren Eltern, nach Jahren im Asyl, in den Libanon zurückgekehrt.

Als sich die Jugendlichen in immer mehr Widersprüche verwickeln, lässt Ina so lange nicht locker, bis sie die ganze Wahrheit erfährt. Dabei muss sie allerdings auch erfahren, dass die Ereignisse mehr mit ihr zu tun haben, als sie ahnen konnte. Und es bleiben Fragen: Gibt es Schuldige an Roberts Tod? Oder sind alle nur Opfer einer nicht kontrollierbaren Dynamik?

Andreas Jungwirth, 1967 in Linz a. d. Donau geboren, studiert zwei Jahre Germanistik und Theaterwissenschaft in Wien, danach absolviert er ein Schauspielstudium. Nach zwanzig Jahren in Deutschland, lebt er heute wieder in Wien. Seit 2001 ist er als Autor tätig, er schreibt Theaterstücke und Hörspiele, veröffentlicht zuletzt auch Jugendromane. Der MDR produzierte zuletzt seine Hörspiele "Döbeln" (2013) und "Absence" (2016), "Peace" (2021) und die Hörspielserie "Todesangst" (2024).

Regie: Steffen Moratz
Produktion: HR/MDR 2019

Mitwirkende:
Daniel Lommatzsch - Rob
Inka Löwendorf - Ina Weber
Max Hegewald - Fabi
Matti Schmidt-Schaller - Andi
Lucie Thiede - Seyda
Vincent Redetzki - Paul

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