Vorgestellt Opernarien und Streichquartette
Mo, 03.03. | 11:30-12:00 | Ö1
„Szenen ohne Worte“, so hat das Pacific Quartet Vienna sein neues Album betitelt, mit Streichquartetten von drei Komponisten, die auch oder hauptsächlich als Opernkomponisten bekannt sind: Mozart, Donizetti und Verdi. Letzterer hat nur ein einziges Streichquartett geschrieben, vielleicht um der Welt zu zeigen, dass er dieses Genre gleichsam aus dem Ärmel schütteln kann. Donizetti hingegen hat sich schon vor seiner Karriere als Opernkomponist intensiv mit der Gattung beschäftigt und insgesamt 18 Streichquartette geschrieben. Und der geniale Mozart, der sich auf keine Gattung im Besonderen spezialisiert hat, besaß ohnehin die Fähigkeit, seiner Musik etwas Theatrales beizugeben.Szenen mit Worten hat hingegen der Tenor Saimir Pirgu auf seinem aktuellen Album eingespielt: Opernarien von Puccini, Leoncavallo, Giordano, aber auch Tschaikowski, Berlioz oder Wagner. Der albanisch-italienische Opernsänger hat an vielen großen Häusern gesungen. Nach seinen Anfängen im lyrischen Tenorfach mit Rollen wie Mozarts Don Ottavio („Don Giovanni“) oder Donizettis Nemorino („Der Liebestrank“) hat sich Saimir Pirgu in den vergangenen Jahren ins schwerere Spinto-Fach weiterentwickelt – wie er auch auf der CD „Saimir“ eindrucksvoll zu Gehör bringt.
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