Matinee Gatti am Pult der Staatskapelle Dresden

Mo, 21.04.  |  11:03-11:48  |  Ö1
Sächsische Staatskapelle Dresden, Dirigent: Daniele Gatti. Ludwig van Beethoven: Ouvertüre „Die Geschöpfe des Prometheus“ op. 43; Igor Strawinsky: Apollon Musagète (aufgenommen am 19. Dezember 2023 in der Semperoper Dresden)

Beschwingt geht es los in der Matinee am Ostermontag, mit Ludwig van Beethovens Ouvertüre zum Ballett „Die Geschöpfe des Prometheus“ – es spielt die Sächsische Staatskapelle Dresden unter der Leitung ihres nunmehrigen Chefdirigenten Daniele Gatti. Danach folgt vergleichsweise selten zu Hörendes: In seinem 1928 entstandenen „Apollon Musagète“ zeigt sich Igor Strawinsky von seiner neoklassischen Seite – fast wirkt die anmutig fließende Musik zu dem abstrakten Ballett rund um Apoll und seine Musen wie ein klangsinnlicher Gegenentwurf zur schroffen Unerbittlichkeit des „Sacre“. Nach der Pause steht dann Robert Schumanns leidenschaftliche Erste Symphonie auf dem Programm. Inspiriert von Schuberts Großer C-Dur Symphonie, entstand sie an nur vier Januartagen des Jahres 1841. Wenige Monate zuvor hatte nach jahrelangem Kampf endlich die ersehnte Hochzeit mit Clara Wieck stattgefunden. „Ich schrieb die Symphonie“ so Schumann, „wenn ich sagen darf, in jenem Frühlingsdrang, der den Menschen wohl bis in das höchste Alter hinreißt und in jedem Jahr von neuem überfällt. Schildern, malen wollte ich nicht; dass aber eben die Zeit, in der die Symphonie entstand, auf ihre Gestaltung, und dass sie grade so geworden, wie sie ist, eingewirkt hat, glaube ich wohl."(Sarah Schulmeister)

in Outlook/iCal importieren

Jetzt im TV
Heute 20:15

Sender auswählen

Sender Auswahl: