Mysteriöse Kriminalfälle der DDR Film von Steffi Lischke
DDR 1984: Im Umfeld einer katholischen Oberschule kommt es zu einem brutalen Mord. Die Crime-Doku fragt: War ein Geistlicher der Täter? Die Ermittlungen
bringen Erstaunliches zutage.
Tötungsdelikte im persönlichen Nahfeld gibt es auch in der DDR. Und nicht immer sind Männer die Täter in Beziehungsstraftaten. Dass auch Frauen kaltblütig und mit Brutalität morden können, zeigt diese Folge. Doch verfolgt die Polizei dabei die richtige Spur?
Im Frühjahr 1975 verschwindet Ralf S. aus Wolmirstedt spurlos. Weil sein Wohnort nahe an der deutsch-deutschen Grenze liegt, vermutet die Polizei, dass er aus der DDR geflüchtet ist. Der Fall wird als Republikflucht zu den Akten gelegt.
Erst neun Monate nach seinem Verschwinden finden drei Lehrlinge im Wald die zerstückelte Leiche von Ralf S. – dass seine Frau dahinterstecken könnte, ist für die Fahnder lange unvorstellbar.
Mit der Dokumentation "Mysteriöse Kriminalfälle der DDR – Toxische Begierde" widmet sich ZDFinfo vier dramatischen DDR-Kriminalfällen aus den 1970er- und 1980er-Jahren. Alle diese Fälle haben eines gemeinsam: Es handelt sich um Beziehungs- oder Sexualstraftaten.
Der Film zeigt in nachgestellten Szenen, Archivbildern und Originaldokumenten besonders spektakuläre DDR-Kriminalfälle. Berichte von Experten, Zeitzeugen und der Opfer werfen neues Licht auf die Ermittlungen.
Kapitalverbrechen in der DDR wurden fast immer vertuscht – die Staatsführung wollte ihren Bürgern vorgaukeln, dass der Sozialismus keine Straftaten kennt. Doch auch im SED-Staat wurde gemordet, geraubt und betrogen.
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