Der ersehnte Schnee Frankreich 2022

Do, 16.01.  |  16:55-17:50  |  ARTE
Untertitel/VT Zweikanalton  Ratgeber, 2022
Der Schnee, der in der Nordhalbkugel jeden Winter sehnlichst erwartet wird, ist für das Gleichgewicht der Ökosysteme in den Bergen von entscheidender Bedeutung. Viele Tiere und Pflanzen in Höhenlagen sind für ihr Überleben auf seine Eigenschaft als natürliche Dämmschicht angewiesen. Doch mit der Erderwärmung werden die Schneefälle immer geringer und die Schneeperiode wird tendenziell kürzer.
Der Dokumentarfilm zeigt, welche Auswirkungen der Rückgang des Schnees auf Tier- und Pflanzenarten in den Alpen und in den USA hat.

In der nördlichen Hemisphäre entsteht Schnee durch atmosphärische Tiefdruckgebiete, die in Form riesiger Wolkenmassen vom westlichen Atlantik heranziehen. Er wird jeden Winter sehnlichst erwartet, da er für das Gleichgewicht der Ökosysteme in den Bergen von entscheidender Bedeutung ist. Viele Tier- und Pflanzenarten in Höhenlagen sind für ihr Überleben auf ihn angewiesen.

Aber ist der Schnee angesichts der Erderwärmung zum Verschwinden verurteilt? In den Alpen und im Osten der USA ist die Lage eindeutig: Während die Temperaturen steigen, fällt immer weniger Schnee und die Schneeperiode wird tendenziell kürzer. Forschungsteams betrachten die Folgen für die an Schneelandschaften angepassten Arten.

Der sich abzeichnende Schneemangel bedroht die Gebirgsflora und -fauna: Welche Zukunft haben das Murmeltier oder das Alpenglöckchen ohne wärmedämmende Schneedecke? Und welche Folgen hat der Klimawandel auf die Bäume in den nordamerikanischen Wäldern von New Hampshire, die ihres Frostschutzes beraubt sind?

Der Rückgang des Schnees könnte noch viele weitere Auswirkungen haben. In Frankreich, einem der größten Skigebiete der Welt, müssen sich die Wintersportorte bereits mit einer zunehmend ungewissen Realität auseinandersetzen.

Der Dokumentarfilm stellt die zahlreichen Bergbewohner in den Tälern und in freier Wildnis vor, die jeden Winter auf die Rückkehr des ewig geglaubten Schnees hoffen.

Regie:
Jacqueline Farmer
Cyril Barbançon

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