Frieden Serie Schweiz, Frankreich, Deutschland 2020

Do, 15.05.  |  23:20-0:15  |  ARTE
Untertitel/VT Hörfilm/AD Zweikanalton  Serie/Unterhaltung, 2020
Johann holt den deutschen Ingenieur Schneider samt Familie in die Schweiz - der erste wichtige Schritt, um den Familienbetrieb zu retten. Egon erfährt, dass Fahndungsobjekt Scholz in höchsten Nazikreisen verkehrte. Kann er ihn ins Gefängnis bringen? Und Klara sucht nach einem Dieb im Flüchtlingsheim.

Um ein Haar wird eine zerlumpte deutsche Familie am Grenzübergang zur Schweiz abgewiesen: Vater, Mutter und Tochter Schneider werden in letzter Sekunde von Carl Frei und Johann abgeholt und in die Tobler-Villa gefahren - eine wertvolle "Fracht". Denn Vater Schneider besitzt ein Patent für die Herstellung von Kunstfasern. Er könnte die Rettung für die Tuchfabrik sein. Doch die Sache hat einen Haken: Die Familie Schneider reist unter falschem Namen. Sie heißt eigentlich Peters, der Vater war Mitglied der NSDAP - er dürfte gar nicht in der Schweiz sein. Johann macht sich also strafbar, weil er einen Nazi beherbergt. Doch Peters hat einen Trumpf im Ärmel: Die Anlage für die Kunstfaserproduktion ist noch in Deutschland. Und nur er, Peters, kann sie über die Grenze bringen. Johann will wissen, ob er es mit einem Kriegsverbrecher zu tun hat, und gibt seinem Bruder einen Tipp.
Klara hat freundschaftliche Bande zu den jugendlichen Flüchtlingen geknüpft. Sie ist deshalb doppelt enttäuscht, als Heimleiter Obrecht verkündet, dass Essen gestohlen wurde. Denn für den Diebstahl können eigentlich nur die Flüchtlinge infrage kommen. Als Klara Herschel aus der Küche schleichen sieht, verdächtigt sie ihn des Diebstahls und meldet es Obrecht. Doch Herschel ist unschuldig, den Diebstahl hat ein anderer begangen. Aber Herschel hat trotzdem einen guten Grund für die Heimlichtuerei. Er weiht Klara ein. Vielleicht kann sie Herschel bei seinen Plänen unterstützen?
Egon unterdrückt alle privaten Bedürfnisse. So macht er in letzter Sekunde einen Rückzieher bei einem romantischen Rendezvous mit seiner Arbeitskollegin Rosa. Es fällt ihm leichter, all seine Energie in seine Arbeit zu stecken. Er macht Bekanntschaft mit Dorothy Rosenberg, einer amerikanischen Journalistin. Ihr zufolge ist Scholz kein harmloser Geschäftsmann, sondern ein Kriegsverbrecher, der bei Hitler und Goebbels ein- und ausging. Rosenberg verfolgt dasselbe Ziel wie Egon: Scholz seiner verdienten Strafe zuzuführen. Auf Spurensuche gerät Egon in ein familiäres Dilemma.

Darsteller:
Annina Walt (Klara)
Max Hubacher (Johann Leutenegger)
Dimitri Stapfer (Egon Leutenegger)
Urs Bosshardt (Alfred Tobler)
Sylvia Rohrer (Lisbet-Marie Tobler)
Therese Affolter (Elsie Leutenegger)
Stefan Kurt (Carl Frei)
Stephan Bissmeier (Wilhelm Scholz)
Oscar Bingisser (Obrecht)
Jan Hrynkiewicz (Herschel)
Miron Sharshunov (Jenkele)
Matthias Lier (Rudolf Schneider)
Sarah Sophia Meyer (Rosa)
Lou Strenger (Dorothy Rosenberg)
Regie: Michael Schaerer
Drehbuch: Petra Volpe
Kamera: Christian Marohl
Musikalische Leitung: Annette Focks

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