help – das Ö1 Konsumentenmagazin Souverän statt bequem?
Sa, 19.04. | 11:40-12:00 | Ö1
Wenn es um Computer, Smartphones und das Internet geht, sind die USA den Europäern Um einiges voraus. Konzerne wie Google, Microsoft, Apple oder Amazon verfügen über eine nie dagewesene Marktmacht. Wer seine Daten einem Cloud Server anvertrauen will, nutzt in der Regel die Cloud eines der zuvor erwähnten Unternehmen. Google Drive und die iCloud sind praktisch, unkompliziert in der Anwendung und extrem bequem. Was allerdings die Wahrung der Privatsphäre und den Datenschutz betrifft, haben die Vereinigten Staaten in Europa nicht gerade den besten Ruf. Tatsächlich gibt es sehr viele europäische Anbieter, die man leider aufgrund der Dominanz der USA kaum kennt. Wer auf Datenschutz wert legt, ist in einer europäischen Cloud wohl um einiges besser aufgehoben. Dank strenger Regeln, wie etwa der Datenschutz Grundverordnung der Europäischen Union kann man in Europa davon ausgehen, dass die privaten Dokumente nicht dazu verwendet werden, um uns als Kunden analysieren und eventuell die künstliche Intelligenz damit zu trainieren. Der Umstieg zu einem europäischen Anbieter erfordert allerdings einige Planung. Und Hinsichtlich der Bequemlichkeit, die man von den US angeboten gewohnt ist, muss man wohl einige Abstriche machen. Sicherheitsexperten und Computer Fachleute sind sich aber meist einig – der Versuch lohnt sich.*Besitzstörung: Doppelte Parkplatz-Abzocke auf Sophienalpe* Viele Autofahrerinnen und Autofahrer werden seit Jahren kräftig zur Kasse gebeten. In Abmahnbriefen wird ihnen vorgeworfen, sie wären auf Privatgrund gefahren oder hätten umgedreht oder angehalten und sollen nun eine Geldbuße dafür bezahlen. Am Parkplatz auf der Wiener Sophienalpe wird das Ganze nun auf die Spitze getrieben. Autolenkerinnen und Autolenker sollen dort gleich doppelt bezahlen: Einmal für das angebliche Parkvergehen, und noch einmal für die eigene Überführung mittels Videoüberwachung auf dem Parkplatz. Verkehrsjuristen stellen klar: Die doppelte Forderung ist unberechtigt, hier fehlt die rechtliche Grundlage.*AK unterstützt preisrunter.at: 20-Jähriger programmiert Preisvergleich-Plattform*Angesichts der steigenden Lebensmittelpreise in Folge der Coronapandemie, versprach der damalige ÖVP-Wirtschaftsminister Martin Kocher im Mai 2023 die Einführung eines Lebensmittel-Preisrechners für Grundnahrungsmittel. Was als „so rasch wie möglich“ angekündigt wurde, fehlt bis heute. Einige wenige private Anbieter fühlten sich dadurch allerdings aufgefordert und entwickelten ihre eigenen Preisvergleichs-Plattformen. Darunter auch der damals 20-jährige Informatikstudent David Wurm aus Oberösterreich. Innerhalb von nur einer Woche programmierte er die Website preisrunter.at, die er seither laufend weiterentwickelt. Verglichen werden können damit die Preise aller Produkte, die in den Onlineshops der großen Supermarkt- und Drogerieketten in Österreich angeboten werden. Seit Herbst 2023 unterstützt die Arbeiterkammer Oberösterreich Wurms Projekt. Sowohl mit finanziellen Mitteln als auch durch Bewerbung der Plattform. Seither nutzen die Plattform monatlich österreichweit bis zu 70.000 Menschen.
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