Intrada – Österreichs Musizierende im Porträt
Fr, 25.04. | 10:05-11:00 | Ö1
Das Festival Salieri 2025Vor 200 Jahren, am 7. Mai 1825, starb der Komponist, Hofkapellmeister und Gesangspädagoge Antonio Salieri in Wien. Nach wie vor hält sich sein Ruf, Widersacher und sogar hinterhältiger Mörder zu sein, und das von niemand geringerem als dem seit seiner Kindheit an gefeierten Wolfgang Amadeus Mozart. Der gebürtige Italiener Salieri war als Jugendlicher nach Wien gekommen, und wurde hier zum längstdienenden Hofkapellmeister. Deren heutiger Leiter Jürgen Partaj ergriff die Gelegenheit, den hervorragenden Musiker zu rehabilitieren und organisierte ein Festival, an dem u.a. die Universität für Musik und darstellende Kunst (mdw) und viele weitere Kooperationspartner beteiligt sind. Mirjam Schmidt, die aktuelle Hofkapellmeisterin, Markus Böggemann, Herausgeber des neuen Salieri-Lesebuchs und Judith Kopecky, die Leiterin des Antonio Salieri Instituts für Gesang und Stimmforschung in der Musikpädagogik an der mdw sind weitere Gesprächspartner:innen.(Gestaltung: Marie-Therese Rudolph)Buchrezension: „Antonio Salieri. Neuentdeckung eines Verkannten“ Der 200. Todestag von Antonio Salieri am 7. Mai ist Anlass zu einem Buch mit acht Artikeln zum Leben und Wirken des einflussreichen Wiener Hofkapellmeisters: „Antonio Salieri. Neuentdeckung eines Verkannten. Ein Lesebuch“ herausgegeben von Markus Böggemann, gerade erschienen im Böhlau Verlag. Kein wissenschaftlicher Sammelband mit Fachartikeln aus verschiedenen Disziplinen und Institutionen, sondern wie im Titel angegeben: ein Lesebuch von sieben Autoren:innen aus Wien, die fast alle an der dortigen Musikuniversität lehren; ein Lesebuch, das sich weniger kritisch als anekdotisch nacherzählend dem Komponisten und Pädagogen Salieri widmet und einmal mehr betont, dass Salieri von der Nachwelt verkannt wurde und wird.(Gestaltung: Hans-Georg Nicklaus)Die Ö1-Talentebörse: Der Pianist Alexandru Cadmiel Botac Wenn Alexandru Cadmiel Botac drei Dinge auf eine einsame Insel mitnehmen könnte, dann wären das ein Klavier, ein Fußball und eine Bibel. Für den 1997 in Sighet, Rumänien, geborenen Pianisten gibt es eine perfekte Verbindung zwischen seinem Glauben und der Musik. Zu seinem größten persönlichen Erfolg zählt, seine Frau kennengelernt zu haben; sein größter musikalischer Erfolg ist der erste Preis beim Bösendorfer Wettbewerb – dieser bescherte dem Pianisten einen neuen Bösendorfer-Flügel. Im Februar 2025 schloss Alexandru Cadmiel Botac sein Postgradualstudium im Klavier Konzertfach bei Stefan Arnold an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ab.(Gestaltung: Daniela Fietzek)
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