Die Sprache der Tiere Versteckte Botschaften

Mi, 11.12.  |  18:35-19:20  |  ARTE
Untertitel/VT Zweikanalton  Ratgeber, 2023
Die komplexe Welt der tierischen Kommunikation geht weit über die herkömmlichen Methoden des Sehens und Hörens hinaus. Tiere verwenden eine Art „Geheimsprache“, um sich zu verständigen. Die Methoden umfassen den Einsatz von Duftstoffen oder Chemikalien, Licht und sogar Elektrizität. So werden Botschaften übermittelt, die für das Überleben, die Paarung und den sozialen Zusammenhalt wichtig sind. Wie und wann Tiere sie einsetzen, um miteinander zu sprechen, wollen Wissenschaftler herausfinden, indem sie die verschiedenen verborgenen Arten der Kommunikation entschlüsseln.

Die Welt der tierischen Kommunikation ist komplex und geht über Sehen und Hören hinaus. Tiere nutzen eine Vielzahl von Methoden, darunter Duftstoffe, Chemikalien, Licht und Elektrizität, um Botschaften zu übermitteln, die für ihr Überleben, die Paarung und den sozialen Zusammenhalt von entscheidender Bedeutung sind. Wissenschaftler wollen diese „Geheimsprache“ entschlüsseln und herausfinden, wie und wann Tiere diese verschiedenen Arten der Kommunikation einsetzen.

Eine weit verbreitete Methode der Kommunikation unter Tieren ist die Sprache der Gerüche. Diese stillen Botschaften bestehen aus chemischen Substanzen, den sogenannten Pheromonen. Tiere geben sie in die Luft ab, damit andere - insbesondere potenzielle Partner - sie wahrnehmen können. Pheromone helfen beispielsweise Wild- und Hauskatzen, um miteinander zu „kommunizieren“ und Nachrichten zu hinterlassen.

Schmetterlinge wiederum nutzen ultraviolettes Licht zur Verständigung. Sie sind in der Lage, dieses Licht auf ihren Flügeln zu fluoreszieren. Es wird angenommen, dass die UV-Signale den Schmetterlingen bei der Partnerwahl helfen und Teil des Rituals sind.

Andere Tiere wie Zitteraale nutzen Elektrizität zur Kommunikation. In den dunklen Tiefen des Amazonas nutzen diese außergewöhnlichen Lebewesen Niederspannungsstromstöße nicht nur, um ihre Beute zu töten. Sie teilen sich damit auch ihr Geschlecht und ihre Paarungsbereitschaft mit.

Regie: Becky Evans

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