Schwesterlein Fernsehfilm, Schweiz 2020

Der Kampf eines Schauspielers gegen seine Krankheit mit Nina Hoss und Lars Eidinger.

Hoffnung und bedingungslose Unterstützung erhält er vor allem von seiner Schwester, die sich für ihn aufopfert. Die Energie, die dadurch frei wird, befruchtet ihre Kreativität als Autorin. Zur hochkarätigen Besetzung des elegant inszenierten Dramas gehören Nina Hoss und Lars Eidinger in den Hauptrollen.

Der Film von Stéphanie Chuat und Véronique Reymond lief 2020 im Wettbewerb der Berlinale und gewann 2021 fünf Schweizer Filmpreise: Bester Film, Bestes Drehbuch, Beste Kamera, Beste Montage und Beste Nebendarstellerin Marthe Keller.

Schwesterlein: Lisa (Nina Hoss) und Sven (Lars Eidinger) sind unzertrennlich: Durch Svens Erkrankung wachsen sie noch enger zusammen.Bild: Sender / Vega Film

Lisa, eine einst brillante Theaterautorin aus Berlin, lebt mit ihrer Familie in der Schweiz. Mit dem Herzen ist sie in Berlin geblieben, wo ihr Zwillingsbruder Sven lebt.

Seit Sven an einer aggressiven Leukämie erkrankt ist, ist die Beziehung zwischen den Zwillingen noch enger geworden. Lisa will diesen Schicksalsschlag von Svens Erkrankung nicht hinnehmen. Sie setzt alles in Bewegung, um Sven wieder auf die Bühne zu bringen.

Für ihren Seelenverwandten vernachlässigt sie alles andere und setzt sogar ihre Ehe aufs Spiel. Ihre Mutter, ebenfalls Schauspielerin, erweist sich als unzuverlässig und ist nicht in der Lage, sich um ihren Sohn zu kümmern.

Da sein Zustand sich verschlechtert, holt Lisa ihren Bruder zu sich in die Schweiz. Dort sollen neue Behandlungsmethoden und frische Bergluft helfen.

Redaktionshinweis: 3sat zeigt das Drama "Schwesterlein" zum 80. Geburtstag der Schweizer Schauspielerin Marthe Keller am 28. Januar. Aus demselben Anlass folgt am Freitag, 24. Januar, um 22.25 Uhr der Thriller "Der Marathon-Mann".