68 Jahre lang herrschte Kaiser Franz Joseph von Österreich-Ungarn über die Habsburg-Monarchie, am Ende seines Lebens dominiert das Gefühl des Scheiterns - politisch, und auch auf privater Ebene. Seiner Herrschaft über die Habsburg-Monarchie hatte er zwei Jahre vor seinem Tod gewissermaßen selbst den Todesstoß versetzt - mit seiner Unterschrift, die den Ausbruch des Ersten Weltkrieg besiegelte. Trotzdem überwiegt in der Erinnerung oft das Positive. Großen Anteil daran hatte wohl die Frau an seiner Seite: Sisi, deren Geschichte auch 125 Jahre nach ihrem Tod mythenumwoben im Gedächtnis geblieben ist. Exzentrisch, schön und unnahbar - auch für ihren Gatten Kaiser Franz Joseph. Doch wer war der wahre Franz Joseph? Wohl über weite Strecken ein Herrscher, der stoisch und mit eiserner Hand regierte. Ein Kaiser, der zu oft all seine Energie daran setzten, das Alte zu bewahren - und das Neue nicht aufkommen zu lassen. Eine österreichisch-deutsche Koproduktion, die ein völlig neues Licht auf den altbekannten Kaiser wirft- einen Kaiser, dessen Kindheitstraumata sein ganzes Leben überschatten sollten.
Ein Film von Martin Koddenberg
Eine Koproduktion von ORF, pre tv, ZDF und arte
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