Hochwürden Don Camillo Spielfilm Frankreich/Italien 1961 (Don Camillo monsignore... ma non troppo)

Sa, 28.12.  |  0:30-2:25  |  NDR
Untertitel/VT Stereo  1961

Die Hochwürden-Serie, das sind schlicht und einfach Filmkomödien. Produziert von Karl Spiehs in den 90-er Jahren des 20. Jahrhunderts.

Hochwürden erbt das Paradies. Mit Tony Wegas, Johanna Hohloch, Tommy Steiner, Julia Biedermann. Bild: Sender/ Lisa Film
Hochwürden erbt das Paradies. Mit Tony Wegas, Johanna Hohloch, Tommy Steiner, Julia Biedermann. Bild: Sender/ Lisa Film
Die ewigen Streithähne Don Camillo und Peppone wurden befördert: Der ehemalige Bürgermeister Peppone ist nun für die Kommunisten Senator in Rom, während Don Camillo vom Papst zum Prälaten ernannt wurde. Aber es dauert nicht lange, bis es die beiden in ihr kleines Heimatdorf zurückzieht - um sich dort erneut mit Witz und Tücke ihrer alten Fehde hinzugeben. Dabei geht es unter anderem um die Frage, ob Don Camillo seinen Lieblingsfeind Peppone überreden kann, einer kirchlichen Trauung seines Sohnes mit der gläubigen Rosetta zuzustimmen.

Über Jahre hinweg lieferten sich der Kommunist Peppone (Gino Cervi) und der Pfarrer Don Camillo (Fernandel) einen Kleinkrieg um das Seelenheil der Bürger ihrer kleinen Heimatstadt Brescello. Damit scheint es nun jedoch vorbei zu sein, denn Hochwürden Don Camillo wurde vom Papst in den Vatikan berufen, während Peppone es zum Senator in Rom gebracht hat.

Es dauert jedoch nicht lange, bis das Heimweh der beiden so groß wird, dass sie ihrem geliebten Brescello einen Besuch abstatten. Dort wurde der Kampf zwischen Kirche und Kommunismus auch von ihren Nachfolgern nicht beigelegt. Und so finden die nimmermüden Streithähne Don Camillo und Peppone reichlich Gelegenheit, ihre alte Fehde fortzusetzen.

Vom Leben in der Großstadt geschult, sind die Methoden der beiden allerdings noch gewitzter geworden. Anlässe zum Streit finden sich ohnehin zur Genüge: Soll die kleine Kapelle mit dem wundertätigen Madonnenbild tatsächlich abgerissen werden, damit an ihrer Stelle ein Gewerkschaftshaus errichtet werden kann? Wird Peppone sich von seinem Lieblingsfeind Don Camillo dazu „überreden" lassen, einer kirchlichen Trauung seines Sohnes (Carl Zoff) mit der gläubigen Rosetta (Valeria Ciangottini) zuzustimmen? Und wie wird Don Camillo verhindern, dass zum Begräbnis eines „Roten" die Kirchenglocken geläutet werden - immerhin wollen Peppones Kameraden einen eigenen Glockenturm errichten.

Seinen Höhepunkt erreicht der endlose Kampf, als Peppone zum Generalstreik aufruft, nachdem die kirchlichen Würdenträger den Allerwertesten einer Genossin mit roter Farbe „verschönert" haben. Vermutlich würden Don Camillo und Peppone bis an ihr Lebensende Streiche gegeneinander aushecken - wären ihre Vorgesetzten nicht der Meinung, dass man so energiegeladene Charaktere sinnvoller einsetzen kann. Und so kehren Monsignore Don Camillo und Senator Peppone schweren Herzens in die Hauptstadt zurück. Bis zur nächsten Runde. Mit „Hochwürden Don Camillo" geht die erfolgreiche Reihe der „Don Camillo und Peppone"-Filme in eine weitere Runde. Humorvoll und charmant wie seine Vorgänger erzählt der Film von dem spaßigen Schlagabtausch der beiden nimmermüden Kontrahenten. In den Hauptrollen glänzen wie immer die Erzkomödianten Fernandel („Der Bäcker von Valorgue") und Gino Cervi („Becket").

Darsteller:
Gino Cervi (Giuseppe "Peppone" Bottazzi)
Gina Rovere (Gisella Marasca)
Leda Gloria (Maria Bottazzi)
Valeria Ciangottini (Rosetta Gotti)
Carl Zoff (Walter Bottazzi)
Regie: Carmine Gallone
Drehbuch: Carmine Gallone
Kamera: Carlo Carlini
Musikalische Leitung: Alessandro Cicognini

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